Titelverteidiger FC Bayern startet mit einem Sieg in die Playoffs der Basketball-Bundesliga. Auch Vorjahresfinalist ALBA Berlin gelingt ein guter Auftakt in die K.o.-Runde.
Bester Werfer beim ALBA-Sieg gegen Ulm: Johannes Thiemann. Foto: Andreas Gora
Bester Werfer beim ALBA-Sieg gegen Ulm: Johannes Thiemann. Foto: Andreas Gora - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Ganz zufrieden war Dejan Radonjic nach dem ersten Schritt zur erfolgreichen Titelverteidigung noch nicht.
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«Wir hoffen, dass wir uns am Freitag noch steigern», sagte der Basketball-Trainer des FC Bayern nach dem 70:59 gegen die Basketball Löwen Braunschweig. Der Meister ging zum Auftakt der Best-of-Five-Viertelfinalserie zwar mit 1:0 in Führung, will sich in den kommenden Wochen aber noch steigern. Vizemeister ALBA Berlin gelang gegen ratiopharm Ulm ein deutlicherer 107:78-Auftakterfolg.

«Die letzten Minuten haben wir unseren Fokus verloren und konnten das Spiel dennoch kontrollieren», sagte Radonjic. Ein «sehr, sehr guter» Start reichte den Bayern aber zum Erfolg gegen die Braunschweiger, die in der Halle von NBA-Star Dennis Schröder unterstützt wurden. Der Profi der Oklahoma City Thunder ist Gesellschafter bei den Niedersachsen und drückte am Spielfeldrand die Daumen.

«Womit ich sehr zufrieden bin: Wir haben insgesamt 41 Rebounds geholt, das ist unser bester Wert in dieser Saison», sagte Radonjic. Punktbester Münchner vor 5472 Zuschauern im heimischen Audi Dome war Ex-NBA-Spieler Derrick Williams mit zwölf Punkten, bei Braunschweig spielte Shaquille Hines mit 20 Zählern stark. Am Freitag (20.30 Uhr) kann Hauptrundensieger München mit dem zweiten Sieg einen grossen Schritt in Richtung Halbfinale machen.

Auch ALBA wurde seiner Favoritenrolle gerecht. «Wir waren von Anfang an voll da, auch kämpferisch. Die Mannschaft hat sich selbst klar gemacht, dass jetzt Playoff sind», lobte Manager Marco Baldi vor Spiel zwei am Dienstag (19.00 Uhr) in Ulm. «Wir haben sie in jedem Aspekt dominiert», sagte Guard Martin Hermannsson. Ulm war über weite Strecken chancenlos. Berlins Nationalspieler Johannes Thiemann fand deshalb: «Wir haben ein Statement gesetzt.»

Thiemann war mit 15 Punkten bester Berliner. Derrick Walton Jr. steuerte mit elf Zählern und zwölf Assists ein Double-Double bei.

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