Die Olympischen Spiele in Tokio werden nach Überzeugung des ARD-Experten Hajo Seppelt nicht nur Corona-Spiele, «sondern in einem gewissen Masse auch Doping-Spiele».
Glaubt nicht an saubere Spiele in Tokio: ARD-Journalist und Doping-Experte Hajo Seppelt. Foto: Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa
Glaubt nicht an saubere Spiele in Tokio: ARD-Journalist und Doping-Experte Hajo Seppelt. Foto: Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Russland habe man gesehen, «dass es nicht eine Anti-Dopingagentur war, die den Laden sauber halten wollte, sondern eine Doping-Agentur, die versucht hat, das Doping der Leute zu vertuschen.
Ad

Dies sagte der TV-Journalist im Sportradio Deutschland. «Es ist ja sehr deutlich, dass es eine Anzahl an Rekorden gegeben hat, insbesondere in der Leichtathletik, die man mit Skepsis betrachten kann», erklärte Seppelt. «Und man weiss, dass eine Zeitlang, nämlich während der Corona-Pandemie, so gut wie keine Doping-Kontrollen in manchen Ländern stattgefunden haben.»

Bei Russland habe man gesehen, «dass es nicht eine Anti-Dopingagentur war, die den Laden sauber halten wollte, sondern eine Doping-Agentur, die versucht hat, das Doping der Leute zu vertuschen. Das ist ja bewiesen», betonte Seppelt. Die letzten anderthalb Jahre haben nach seiner Meinung auf keinen Fall dazu beigetragen, «eine Chancengleichheit herzustellen», sagte der Dopingexperte.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

CoronavirusARDDoping