Der Zürcher Regierungsrat zieht Bilanz im Kampf gegen häusliche und sexualisierte Gewalt und lanciert neue Massnahmen.
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Ungefähr 20 Mal am Tag rückt die Zürcher Kantonspolizei wegen häuslicher Gewalt aus. (Symbolbild) - Keystone

Der Zürcher Regierungsrat zieht bei seinen Massnahmen im Kampf gegen häusliche und sexualisierte Gewalt eine positive Bilanz – es bleibe aber ein «ewiger Kampf». Er lanciert deshalb weitere Massnahmen, unter anderem bei den Lernprogrammen für Täter.

Der Regierungsrat setze im Kampf gegen häusliche und sexualisierte Gewalt auf zwei grundlegende Stossrichtungen, sagte Justizdirektorin Jacqueline Fehr (SP) am Mittwoch vor den Medien. Einerseits gehe es darum, Gewalt zu verhindern, etwa dank Lernprogrammen für Täter. Anderseits müsse die Anzeigequote erhöht werden, da sonst ein grosser Teil der Gewalttaten straffrei bleibe und Opfer keine Hilfe erhielten.

Anstrengungen zur Prävention von Gewalt

Die Grundhaltung sei klar, sagte Sicherheitsdirektor Mario Fehr (parteilos): «Es gilt Nulltoleranz gegenüber jeder Form von Gewalt an Frauen.» Der Regierungsrat habe die Bemühungen gegen häusliche Gewalt deshalb zum dritten Mal als Schwerpunkt definiert. Es handle sich um einer Daueraufgabe.

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