Zürcher Politiker zu Formel E: «Lausanne wäre geeignet»
Das Wichtigste in Kürze
- Zürcher GLP-Politiker wollen, dass der Formula-E-Prix in anderen Städten ausgetragen wird.
- Guy Krayenbühl (GLP) findet, Lausanne oder St. Moriz wären geeignet.
Zusammen mit Parteikollege Matthias Wiesmann hat Guy Krayenbühl von der Grünliberalen Partei am Mittwoch einen parlamentarischen Vorstoss eingereicht. Die beiden verlangen vom Stadtrat, dass das Formula E-Rennen «Julius Bär Zürich E-Prix» die nächsten Jahre alternativ in anderen Städten durchgeführt wird.
Grund dafür sind unter anderem Beschwerden der Anwohner. Auch Anjushka Früh (SP) und Luca Maggi (Grüne) stören sich am Zürcher Anlass, dies wegen «erheblichen Beschränkungen für die Anwohner».
«Es muss nicht alles in Zürich stattfinden»
Grundsätzlich befürwortet Guy Krayenbühl den Anlass. Der Aufbau der riesigen Installationen und die Arbeiten für das Rennen seien aber eine grosse Belastung für das Quartier Enge in Zürich. Krayenbühl findet zudem, dass Grossanlässe mehr auf alle Schweizer Städte verteilt werden sollten. «Die Städte sollten besser kooperieren, es muss nicht immer alles in Zürich stattfinden», betont er.
Will die GLP den E-Prix auf andere Städte abschieben?
Ist dies ein Abschieben des E-Prix auf andere Städte? Krayenbühl verneint klar: «Der E-Prix ist ein urbanes Thema», das Rennen sei somit eine Chance für andere Schweizer Grossstädte. «Lausanne würde sich mit dem See anbieten.» Das Rennen jedes Jahr in Zürich durchzuführen, wäre aber für die Zürcher Bevölkerung eine zu grosse Belastung, findet Guy Krayenbühl.