Die Kantonspolizei Zürich kürzt Verkehrssicherheitsunterricht in Schulen, die SP reagiert.
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Die Kantonspolizei hat ihre Präventionsarbeit in den Schulen aus Spargründen teilweise eingestellt. - Keystone

Die Kantonspolizei Zürich streicht aus Spargründen einen Teil ihrer Verkehrssicherheits-Lektionen in Kindergärten, an der Volksschule und in den Berufsschulen. Die SP reichte deswegen eine Anfrage an den Regierungsrat ein.

Das «bewährte Grundangebot» bleibe bestehen, hiess es in einem Brief der Kantonspolizei an die Schulen. Bei den Zusatzleistungen müsse jedoch gespart werden.

Aus für Auffrischungs-Lektionen und Fussgängerausbildung

Nicht mehr stattfinden werden Auffrischungs-Lektionen im Kindergarten, die Fussgängerausbildungen in der 1. Klasse, Instruktionsfahrten für Schulwege sowie die Lektionen an Berufs- und Berufsfachschulen.

Die Lehrlinge werden während ihrer Ausbildungszeit somit nicht mehr von Polizeimitarbeitenden auf die Folgen von Alkohol und Drogen am Steuer aufgeklärt.

Der Abbau bei der Präventionsarbeit schreckte die SP auf. Sie will in einer Anfrage vom Regierungsrat wissen, wie er den Abbau beurteilt und was die Folgen für die Kinder und Jugendlichen seien.

SP fordert Antworten vom Regierungsrat

Am Mittwoch wurde der Vorstoss publiziert. Der Regierungsrat soll auch Auskunft darüber geben, wie viel Geld mit dem Abbau gespart wird, respektive um welchen Betrag das Budget für die Polizei erhöht werden müsste, um die Lektionen zu erhalten.

Die Kantonspolizei wollte auf Anfrage von Keystone-SDA keinen Kommentar abgeben. Die Polizei werde sich bis zum Abschluss des politischen Prozesses nicht zu diesem Thema äussern.

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