Vororte im Westen von Luzern erhalten sicherere Strassenverbindung

Der Kredit für die Sanierung der zwei Kilometer langen Strasse durch das Ränggloch im Westen von Luzern wurde mit einem Ja-Stimmenanteil von 81,7 Prozent (115'954 zu 25'904 Stimmen) gutgeheissen. Die Stimmbeteiligung betrug 52,8 Prozent, wie die Staatskanzlei mitteilte.
Die einer Bergstrasse ähnelnde Verbindung zwischen dem Luzerner Stadtteil Littau sowie den Gemeinden Kriens und Malters war vor 65 Jahren erstellt und seither kaum ausgebaut worden. Sie ist eng und kurvig, wird von Steinschlägen heimgesucht und muss überwacht werden, weil sie abzurutschen droht. Ihre Sanierung war trotz des hohen Preises im Kantonsparlament unbestritten.
Die Strasse wird verbreitert, begradigt und neu teilweise über einen Viadukt geführt. Eine unübersichtliche Kreuzung mit einer Haarnadelkurve wird durch einen Kreisel ersetzt. Die Strasse wird durch die Massnahmen nicht nur vor den Naturgefahren geschützt, sondern auch für Fussgänger und Velofahrer sicherer.
Nach dem Ausbau kann auch ein Linienbusbetrieb zwischen Malters, Littau und Kriens aufgenommen werden. Bis dahin müssen die Einwohnerinnen und Einwohner der Region aber mit Einschränkungen leben: Während den Bauarbeiten ist die Strasse während 18 Monaten gesperrt.