Ein Aargauer Familienvater bestellte Live-Sexshows mit Kindern. Der 50-Jährige kommt glimpflich davon.
Aargauer Familienvater bestellt Live-Sexshows mit Kindern aus den Philippinen.
Aargauer Familienvater bestellt Live-Sexshows mit Kindern aus den Philippinen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Aargauer Familienvater aus Brugg wurde wegen Kinderpornografie schuldig gesprochen.
  • Er bestellte sogenannte «Liveshows» und hatte direkten Einfluss auf die Show.
  • Dafür und für weitere Delikte wurde er zu 15 Monate Gefängnis bedingt und einer Geldstrafe verurteilt.
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Das Bezirksgericht Brugg hat entschieden: Wer Kinderpornographie konsumiert, der landet nicht gleich im Knast. Bei diesem perfiden Fall geht es um eine «Live-Sexshow» mit Kindern aus den Philippinen.

Dem 50-jährigen Mann wird vorgeworfen, zu sexuellen Handlungen mit Kindern angestiftet zu haben. Er habe «Liveshows» bestellt, darin kamen junge Mädchen vor. Wie die «Aargauer Zeitung» berichtet konnte der Angeklagte direkt Einfluss auf die Shows nehmen. Dazu wird der Mann der versuchten Körperverletzung beschuldigt. Er hat mit einer Bekannten ungeschützten Geschlechtsverkehr gehabt, obwohl er wusste, dass er mit HIV infiziert ist. Seine Erkrankung verschwieg er ihr.

Hausdurchsuchung bringt Kinderpornos zum Vorschein

Die perversen Machenschaften des Beschuldigten wurden durch eine Hausdurchsuchung aufgedeckt. Auf seinem Computer fanden Ermittler pornografisches Material, unter anderem auch private von seiner versteckten Kamera.

Der Verteidiger beantragte Freispruch, da die Akteure der «Liveshow» gewillt gewesen seien und nicht dazu gezwungen wurden. Schuldig gesprochen wurde er trotzdem. Der Angeklagte erhält ein mildes Urteil von 15 Monaten bedingter Freiheits- sowie einer Geldstrafe.


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