Stadt Bern sagt Ja zu neuer 50-Meter-Schwimmhalle

Mit der neuen Schwimmhalle, die 2023 öffnen soll, werden in der Stadt Bern zehn 50-Meter-Schwimmbahnen zur Verfügung stehen. Heute sind die drei bestehenden Hallenbäder oft überbelegt. 2015 nahm das Stimmvolk die Initiative «Für ein zusätzliches Hallenbad in Bern» mit Dreiviertelsmehrheit an.
Die Stimmberechtigten nahmen am Sonntag sowohl den Baukredit (mit 85,3 Prozent) wie auch die entsprechende Zonenplanänderung (mit 87,1 Prozent) an. Einzig die Grün-alternative Partei (GaP) hatte die Vorlage zur Ablehnung empfohlen - mit Verweis auf den Klimawandel und den hohen Wasser- und Energieverbrauch einer Schwimmhalle.
Mit 75,6 Prozent Ja-Stimmen verabschiedet das Stimmvolk am Sonntag im weiteren das Budget 2020. Der 1,3 Milliarden-Haushalt sieht einen Überschuss von 13 Millionen Franken vor. Die geplanten Investitionen von über 160 Millionen Franken führen zu einer Neuverschuldung von 30 Millionen Franken. Damit steigt der Schuldenberg auf 1,11 Milliarden Franken.
Gar mit 92 Prozent Ja stimmten die Stadtbernerinnen und -berner einem Baukredit von 16,1 Millionen Franken für drei Modulbauten zu. Sie sollen im Brünnenpark als provisorischer Schulraum genutzt werdn. Das Provisorium dient als temporäre Lösung für die gestaffelten Sanierungen der Volksschulen Bethlehemacker, Schwabgut, Bümpliz, Statthalter, Gäbelbach und Tscharnergut im Westen Berns.
Die Stimmbeteiligung lag bei 47,7 Prozent.