Nordamerikanische Goldruten sollten vor der Versamung ausgerissen werden

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Einst Zierpflanze und Bienenweide, heute Bedrohung der Artenvielfalt
Die beiden Goldruten-Arten wurden als Bienenweide und Zierpflanze eingeführt und sind (leider immer noch) weit verbreitet. Dies obwohl es gemäss Freisetzungsverordnung untersagt ist, sie im Garten zu kultivieren. Sie sollen darum aus den Gärten verschwinden. Hierbei sind wir auf die Mithilfe der privaten Gartenbesitzer, Hauswarte angewiesen.
Da Goldruten speziell in Auen, Flachmooren sowie Magerwiesen die einheimischen Pflanzen erfolgreich verdrängen, muss verhindert werden, dass die Samen vom Wind aus dem Siedlungsgebiet herausgetragen werden.
Die öffentliche Hand kümmert sich um die Bekämpfung in diesen sensiblen Gebieten. Gerade weil hier grosse, schwer zu bekämpfende Bestände vorhanden sind, ist es wichtig, dass kein „Nachschub“ aus dem Siedlungsgebiet kommt.
Ausreissen und ab in den Kehrichtsack
Die Pflanzen können ausgerissen und mit dem Hauskehricht entsorgt werden. Da die Wurzeln wieder austreiben, sollten diese möglichst auch ausgerissen werden. Bei grösseren Beständen, kann mit mindestens zwei Schnitten vor dem Verblühen, die Verbreitung eingedämmt werden.
-Mitteilung der Gemeinde Wohlen (mis)