Nach SP-Nomination zeichnet sich Kampfwahl in Uri ab

Mit der Nomination bekräftige die Partei ihren Anspruch auf einen Sitz im Regierungsrat, teilte sie am Freitag mit. Moretti hatte 2016 im zweiten Wahlgang den Einzug in den Regierungsrat geschafft und bereits damals den einzigen Zentralschweizer Regierungssitz verteidigt.
Der 47-Jährige will bei einer Wiederwahl weiterhin linke und grüne Position in die Regierung einbringen und vertreten, damit gemeinsam gute Lösungen für alle Urnerinnen und Urner getroffen werden könnten.
In der siebenköpfigen Urner Kantonsregierung kommt es damit aller Voraussicht nach zu Kampfwahlen. Mit Barbara Bär (FDP) und Heidi Z'graggen (CVP) treten zwei Regierungsrätinnen nicht mehr an.
Die FDP will neben den Amtierenden Roger Nager und Urs Janett den Urner Landrat Georg Simmen ins Rennen schicken, der den Sitz verteidigen soll. Auch die beiden CVP-Magistraten Urban Camenzind und Beat Jörg stellen sich noch einmal zur Wahl. Um den Sitz Z'graggens bewerben sich die drei Landratsmitglieder Karin Gaiser Aschwanden, Daniel Furrer und Flavio Gisler.
Auch die SVP hat Anspruch auf einen Sitz in der Regierung angemeldet, nachdem sie 2016 den Sitz an die FDP verloren hatte. Sie nominierte Landrat Christian Arnold für die Wahl, die am 8. März 2020 stattfindet. Die neue Legislatur beginnt am 1. Juni.