Bei der ersten Runde der Genfer Staatsratswahlen verzichtet Mauro Poggia auf eine Kandidatur. Seine Partei stellt Philippe Morel.
Der Genfer Staatsrat und derzeitige Regierungspräsident Mauro Poggia. (Archivbild)
Der Genfer Staatsrat und derzeitige Regierungspräsident Mauro Poggia. (Archivbild) - sda - Keystone/MARTIAL TREZZINI

Das Wichtigste in Kürze

  • Mauro Poggia verzichtet vorerst auf eine Kandidatur für die Staatsrastwahlen in Genf.
  • Der Anwalt hält sich die Möglichkeit offen, im zweiten Wahlgang einzusteigen.
  • Seine Partei stellt den Chirurgen Philippe Morel.
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Der Genfer Regierungspräsident Mauro Poggia (MCG) verzichtet auf eine Kandidatur im ersten Wahlgang der Staatsratswahlen vom nächsten Frühjahr. Der 63-Jährige behält sich aber die Möglichkeit vor, je nach Ergebnis der ersten Runde im zweiten Wahlgang anzutreten.

Er steht derweil auf der Liste des MCG (Mouvement citoyens genevois) für die Wahl in den Grossen Rat. Dies erklärt er am Dienstag vor den Medien in Genf.

MCG stellt nur einen Kandidaten

Seine Partei wird im ersten Wahlgang der Staatsratswahlen nur einen Kandidaten aufstellen, um ihren Sitz in der Exekutive zu verteidigen: den von der FDP abgewanderten Chirurgen Philippe Morel.

Poggia absolviert seine zweite Amtszeit als Genfer Staatsrat. Er leitet das Departement für Sicherheit, Bevölkerung und Gesundheit. Er war während der Gesundheitskrise an vorderster Front tätig.

Poggia ist eine wichtige Figur in der Genfer Politik. Unter anderem setzt er sich für mehr Transparenz bei den Krankenkassen ein.

Mauro Poggia
Alt Nationalrat Mauro Poggia. - Keystone

Der ausgebildete Anwalt begann seine politische Karriere in der CVP. Er verliess sie 2009, um sich dem damals aufblühenden MCG anzuschliessen. Poggia wurde in den Grossen Rat und 2011 in den Nationalrat gewählt. Zwei Jahre später zog er in die Exekutive ein, wo er zunächst die Bereiche Gesundheit, Soziales und Beschäftigung betreute.

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