Die Löhne des Freiburger Staatspersonals steigen 2023 um 2,74 Prozent. Mit dieser Lohnerhöhung will der Staatsrat dem inflationsbedingten Kaufkraftverlust Rechnung tragen. Für den Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) ist die Erhöhung ungenügend.
Der Kanton Freiburg will dem Aderlass in den Gemeindebhörden eindämmen (Themenbild).
Der Kanton Freiburg will dem Aderlass in den Gemeindebhörden eindämmen (Themenbild). - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Das Wichtigste in Kürze

  • «Eine Lohnerhöhung von drei bis 3,5 Prozent wäre ein Minimum gewesen, wenn die Regierung die Teuerung wirklich hätte ausgleichen wollen», schreibt der VPOD in einer Mitteilung vom Montag.
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Bei einer Lohnanpassung von 2,74 Prozent geht die Gewerkschaft davon aus, dass die Kaufkraft der Beschäftigten im öffentlichen und halböffentlichen Dienst im nächsten Jahr erneut sinken wird. Der VPOD weist darauf hin, dass viele Produkte 2023 teurer werden.

Der Kanton Freiburg hatte ursprünglich im Budget für das kommende Jahr lediglich eine Lohnerhöhung um 2,55 Prozent vorgesehen. Nun gewährt der Kanton die volle Anpassung an den Landesindex der Konsumentenpreise.

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