Der Landammann Kaspar Becker eröffnete am Sonntagmorgen die alljährliche Landsgemeinde in Glarus.
Die Glarner Landsgemeinde am Sonntag wird wegen einer Vielzahl von Traktanden die Längste seit vielen Jahren werden. (Archivbild)
Wie bereits 2024 (siehe Bild) startete die Glarner Landsgemeinde 2025 bei bewölktem Wetter. Für den weiteren Verlauf des Tages wurde jedoch Sonnenschein vorhergesagt. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/WALTER BIERI
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Nach dem feierlichen Einzug der Behörden hat am Sonntagmorgen Landammann Kaspar Becker die alljährliche Landsgemeinde in Glarus eröffnet. In seiner Eröffnungsansprache appellierte er gegen 10 Uhr an die «Mitlandleute», die Zukunft miteinander zu gestalten.

«Nicht das Motto 'wie Du mir, so ich Dir', sondern Zusammenstehen, uns gemeinsam entwickeln und somit die Zukunft gestalten, ist unsere Kultur», erinnerte der Mitte-Politiker im «Ring» auf dem Zaunplatz in Glarus.

Wenn die Mächtigsten der Welt ohne Rücksicht auf Verluste aller Art ihren Narzissmus auslebten und eine egoistische Agenda verfolgten, stimme das nachdenklich und führe zu weltweiter Verunsicherung.

Mitsprachemöglichkeiten sind tief verankert

«Seien wir uns deshalb heute mehr denn je bewusst, wie weitreichend und tief verankert unsere Mitsprachemöglichkeiten, unser Gestaltungsfreiraum, unsere Rechte sind», betonte Becker.

Der Redetradition folgend strich er die demokratischen Vorzüge der jeweils am ersten Mai-Sonntag stattfindenden Landsgemeinde heraus. Auch Bundesrat Albert Rösti (SVP) war als Gast anwesend.

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