Der bekannte Glarner Politiker Jacques Marti (SP) tritt Ende September aus dem Landrat zurück. Er gehörte dem Kantonsparlament während sieben Jahren an. Seine Nachfolgerin heisst Rahel Nassim Isenegger, wie die Staatskanzlei in Glarus am Dienstag kommunizierte.
Jacques Marti, SP Kanton Glarus, Kandidat für den Nationalrat, gibt ein Interview nach seiner Wahlniederlage, anlässlich der Parlamentswahlen am Sonntag, 18. Oktober 2015 in Glarus. - Keystone
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Jacques Marti, Sohn des führen SP-Nationalrates und Preisüberwachers Werner Marti, sitzt für die SP seit 2012 im Landrat. Er habe sein Amt immer gerne ausgeführt und gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, zitierte die Staatskanzlei aus dem Rücktrittsschreiben des Politikers und Juristen.

Ein Abschied aus der Politik bedeutet der Rücktritt aus dem Kantonsparlament jedoch nicht. Der Rückzug hat vielmehr familiäre Gründe. Marti und seine Frau erwarten demnächst zum vierten Mal Nachwuchs. Er wolle deshalb die politische Belastung temporär reduzieren, sagte Marti. Präsident der SP Glarus bleibe er.

Rahel Nassim Isenegger aus Schwanden ersetzt Marti im Landrat. Die 44-jährige Anwaltssekretärin stammt aus Schwanden und wurde im Wahlkreis Glarus Süd gewählt.

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