Baselbieter SP will mit Kathrin Schweizer in Regierung zurückkehren

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Die 1969 geborene Biologin ist seit 2007 im Landrat sowie seit 2015 in der Exekutive ihrer Gemeinde. Sie arbeitet als Projektleiterin im baselstädtischen Planungsamt und hatte zehn Jahre lang den Verband Pro Velo beider Basel präsidiert.
Ende März hatte Schweizer als Erstnachrückende auf das Nationalratsmandat verzichtet, als Susanne Leutenegger Oberholzer ihren Rücktritt ankündigte. Damit beendete sie Spekulationen und machte ihre Ambitionen auf den Regierungssitz klar.
Mit einer Einerkandidatur anzutreten hatten die SP-Delegierten bereits am 14. April beschlossen. Seither hätten Sektionen noch jemanden vorschlagen können, was aber nicht geschah; Schweizer blieb einzige offizielle Kandidatin.
SP-Debakel vor drei Jahren
Derzeit regieren zwei Freisinnige sowie je ein Grüner, ein CVP- und ein SVP-Mann den Landkanton. 2015 hatte die SP nach 90 Jahren des Mitregierens ihren einzigen Sitz an die FDP verloren. Damals hatte die SP versucht, mit einem Doppelticket den abtretenden Bildungsdirektor Urs Wüthrich abzulösen.
Schon am Dienstag hatten die Baselbieter Grünen ihren Sicherheitsdirektor Isaac Reber wieder nominiert. Am 27. Juni folgt die FDP, deren Baudirektorin Sabine Pegoraro nicht mehr zur Wahl antreten wird. Der Parteivorstand will den Sitz preisgeben und Bildungsdirektorin Monica Gschwind alleine ins Rennen schicken.
Die SVP, der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektor Thomas Weber angehört, will am 23. August nominieren. Just am gleichen Datum steht bei der CVP die Nomination ihres Finanzdirektors Anton Lauber an. Wahlvorschläge für die Baselbieter Exekutive können bis am 28. Januar 2019 um 17 Uhr eingereicht werden.
-Mitteilung der SDA (mis)