Ball für Strategie zur Sportregion liegt in eigener Hand

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Der Vorstoss aus den Reihen der FDP ortete die Chance, die Sportregion Andermatt/Ursern zu einer Top-Winterdestination der Schweiz zu machen. Gleichzeitig identifizierten die Postulanten ein Strategiedefizit.
In ihrem zwölfseitigen Bericht kam die Regierung zum Schluss, dass es auf kantonaler Ebene kein zusätzliches, übergeordnetes Strategiepapier brauche. Die Grundlagen lägen auf kantonaler Ebene vor. Die Tourismusregion Andermatt/Ursern bedürfe aber sehr wohl einer klaren, stimmigen und regional verankerten Destinationsstrategie. Dies liege aber im Aufgabenbereich der Region.
Ruedy Cathry (FDP), der das Postulat eingereicht hatte, zeigte sich enttäuscht von der Antwort der Regierung, da man sich eine zukunftsweisende Strategie erwartet hätte. Es gelte nun aber, die Destinationsstrategie abzuwarten.
Der umfassende Bericht zeige leider nicht die Antwort auf das Problem auf, sagte Frieda Steffen (CVP). Einen Schritt weiter ging Jolanda Joos (SP/Grüne): Man hätte sich den Bericht sparen können, er habe keine neuen Erkenntnisse gebracht.
Regierungsrat Urban Camenzind hielt dagegen fest, der Bericht zeige auf, was bislang in der Sache geleistet worden sei. Bevölkerung und Wirtschaft vor Ort müssten nun den Lead übernehmen. Es werde nicht möglich sein, diese Entwicklung vom Rathaus aus zu steuern.
-Mitteilung der SDA (mis)