Die Aargauische Gebäudeversicherung (AGV) hat 2017 ungeachtet des Rekordschadens von 70 Millionen Franken beim Unwetter in der Region Zofingen den Überschuss im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert.
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Die Kapitalanlagen spülten der Aargauischen Gebäudeversicherung mehr Geld in die Kasse - trotz der Riesensumme von 70 Millionen Franken, die beim Unwetter in der Region Zofingen entstanden. Der Überschuss in der obligatorischen Feuer- und Elementarversicherung stieg um 19,9 Prozent auf 40,9 Millionen Franken, wie die AGV am Freitag mitteilte. Die AGV erzielte auf ihren Wertschriften und Immobilien eine Rendite von 6,7 Prozent. Der Überschuss wird - nach Abzug der Gewinnablieferung von einer Million Franken an den Kanton - dem Eigenkapital zugewiesen.

Die Versicherung hat nach eigenen Angaben ein «stürmisches Jahr hinter sind». Am 8. Juli fegte ein heftiger Sommersturm mit extremen Niederschlägen über die Region Zofingen. Die Folge: 5500 Elementarschäden.

Schäden von 78 Millionen FrankenHinzu kamen 40 Blitzschäden, die ebenfalls über die obligatorische Gebäudeversicherung gedeckt sind. Im Sommer gab es weitere kleine Unwetter im Aargau.

Die AGV verzeichnete 2017 insgesamt knapp 8000 Elementarschäden. Die Schadensumme belief sich auf 78 Millionen Franken. Hinzu kamen 943 Feuerschäden mit einer Schadensumme von 17 Millionen Franken. Der Schadenaufwand lag im vergangenen Jahr deutlich über den Prämieneinnahmen von 78,1 Millionen Franken.

Bei der Gebäudeversicherung sind insgesamt 229'559 Gebäude versichert. Der Versicherungswert beträgt 213,63 Milliarden Franken.

SDA/ str

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