Wende: Das sagt Körpersprache über Trump-Selenskyj-Treffen aus

Das Wichtigste in Kürze
- Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj setzen sich im Petersdom zusammen.
- Ihre Körpersprache zeigte eine Wende in der gemeinsamen Kommunikation.
- Beide waren darauf bedacht, möglichst auf Augenhöhe miteinander zu reden.
Die Bilder von Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj, die sich inmitten des Petersdoms zusammenkauerten, erweckten den Eindruck eines intensiven Austauschs. Körpersprache-Expertin Judi James analysierte die Begegnung.
Findest du es gut, dass Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj noch einmal gesprochen haben?
James deutet an, dass die beiden Präsidenten nicht ihren Streit wiederholten, sondern neue Wege beschritten. Der phänomenal intensive Gedankenaustausch wirkte wie ein Aufeinandertreffen zweier Schachgrossmeister.
Die beiden stiessen nicht die Hörner ab, wie im Februar im Weissen Haus. Laut James herrschte ein versöhnlicherer Ton, was später durch öffentliche Erklärungen bestätigt wurde, wie die «Daily Mail» schreibt.
Details der Körpersprache: Nähe und Spiegelung statt Dominanz
Die Positionierung der Köpfe deutete zwar auf Konfliktpotential hin, doch die Nähe und die gespiegelten Positionen sprachen für eine Einigung. Laut James waren beide Männer darauf bedacht, körperlich und vom Status her gleichwertig zu sein.

Trumps Füsse waren unter seinen Stuhl geschoben, was Flexibilität signalisierte, während Selenskyjs Füsse eine sturere Haltung andeuteten. Trumps gefaltete Hände und zusammengepresste Lippen zeigten Zuhörbereitschaft, während Selenskyjs Hände und hochgezogene Augenbrauen den Wunsch nach Überzeugung verrieten.
Positive Signale nach dem Treffen: Statements in den sozialen Medien
Sowohl Trump als auch Selenskyj gaben nach dem Treffen positive Erklärungen ab. Selenskyj schrieb auf X von einem «guten Treffen». Er hoffte auf Ergebnisse in Bezug auf Schutz, Waffenstillstand und Frieden.
Trump verschärfte anschliessend seine Rhetorik gegenüber Russland deutlich. Er schrieb auf Social Media, Putin wolle den Krieg nicht beenden, sondern ihn «an der Nase herumführen».

Trump drohte mit Sekundärsanktionen gegen Russlands Handelspartner, als strategischer Druck interpretiert wird.
Kurz darauf signalisierte der Kreml Verhandlungsbereitschaft ohne Vorbedingungen.