Viktor Orbán wünscht sich internationale Zusammenarbeit der Rechten

Das Wichtigste in Kürze
- Man müsse die Institutionen in Washington und Brüssel wieder zurückerobern.
- Das erklärte Ungarns Regierungschef Viktor Orbán in einer Rede bei der CPAC-Konferenz.
- Dafür müssten rechte Politiker weltweit zusammenarbeiten.
Ungarns Regierungschef Viktor Orbán hat bei einer Konservativen-Konferenz in den USA zu einer internationalen Zusammenarbeit rechter Politiker aufgerufen. «Globalisten können alle zur Hölle fahren», sagte der nationalkonservative Politiker. Das, bei seinem Auftritt am Donnerstag bei der Konferenz CPAC in Dallas im US-Bundesstaat Texas. «Wir müssen die Institutionen in Washington und Brüssel zurückerobern.»

«Wir müssen uns als Freunde und Verbündete ansehen», sagte Orbán weiter. «Wir müssen die Bewegung unserer Truppen koordinieren, weil wir der gleichen Herausforderung entgegenstehen.»
Neben Viktor Orbán werden auch Donald Trump und Steve Bannon auftreten
Die Conservative Political Action Conference mit tausenden Teilnehmern ist das grösste alljährliche Zusammenkommen konservativer Aktivisten und Politiker in den USA. Auf der Rednerliste stehen in diesem Jahr auch der frühere US-Präsident Donald Trump und dessen einstiger Chefstratege Steve Bannon.
Orbán hatte kürzlich für Empörung gesorgt, als er seine Ablehnung einer «multi-ethnischen» Gesellschaft bekräftigte und sagte: «Wir wollen keine gemischte Rasse sein», die mit Nicht-Europäern «vermischt» werde. Bei der CPAC-Konferenz vermied er solche Äusserungen. Er ging aber auf das von ihm häufig angesprochene Thema religiöser Wurzeln des Westens ein.
«Wenn man die westliche Zivilisation von ihrem jüdisch-christlichen Erbe trennt, dann geschehen die schlimmsten Dinge der Geschichte», sagte der Regierungschef. «Die Gräuel des Nationalsozialismus und des Kommunismus passierten, weil einige westliche Staaten in Kontinentaleuropa ihre christlichen Werte aufgegeben haben.»