US-Präsident Donald Trump hat einen umstrittenen Friedensplan für die Ukraine vorgestellt. Europas Reaktionen darauf sind geprägt von Skepsis und Kritik.
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Trumps Friedensplan für die Ukraine kommt in weiten Teilen von Europa nicht gut an. - keystone

US-Präsident Donald Trump hat einen Friedensplan für die Ukraine vorgestellt – doch ein Grossteil von Europa scheint wenig überzeugt. In Brüssel herrscht grosse Irritation über den Vorschlag.

Die EU hält den Plan für zu russlandfreundlich und gefährlich für die Sicherheit der Ukraine. Die Anerkennung der Krim als russisches Territorium lehnt sie strikt ab, wie die «Tagesschau» berichtet.

Der Plan fordert, dass die Ukraine auf einen NATO-Beitritt verzichtet und Teile der besetzten Gebiete anerkennt. Die Ukraine selbst lehnt Gebietsabtretungen strikt ab, so «Watson».

Transatlantische Differenzen und europäische Kritik

In Brüssel herrscht Unverständnis über die widersprüchliche Haltung der USA. Einerseits drängen sie auf Friedenslösungen, andererseits wollen sie sich aus der Umsetzung heraushalten.

Kann Trumps Friedensplan den Ukraine-Konflikt lösen?

Die EU sieht in Trumps Vorschlag eine Gefahr für den Zusammenhalt des Westens. Die Anerkennung der Krim als russisch wird als Bruch des Völkerrechts bewertet, berichtet die «Frankfurter Rundschau».

Militärexperten warnen, dass ein eingefrorener Konflikt keine dauerhafte Lösung ist. Russland könnte die Pause zur Aufrüstung nutzen und später erneut angreifen.

Unsicherheit über Trumps Ukraine-Friedensplan

Die Ukraine betont, dass sie keine Gebietsverluste akzeptiert. Präsident Selenskyj weist Trumps Forderungen als unverhandelbar zurück.

Selenskyj missfällt der Ukraine-Friedensplan von Trump. - keystone

Unklar bleibt, ob der Plan offiziell von den USA bestätigt wird und ob Russland zustimmt. Die EU-Spitzen bekräftigen ihre Unterstützung für die territoriale Integrität der Ukraine.

Die Debatte um den Ukraine Friedensplan zeigt tiefe Differenzen im Westen – eine Einigung ist derzeit nicht in Sicht.

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