US-Präsident Donald Trump macht Stephanie Grisham zu seiner neuen Sprecherin.
Donald Trumps künftige Sprecherin  Stephanie Grisham
Donald Trumps künftige Sprecherin Stephanie Grisham - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Bisherige Sprecherin der First Lady wird Kommunikationsdirektorin im Weissen Haus.
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Die bisherige Sprecherin von Trumps Frau Melania wird Nachfolgerin von Sarah Sanders, wie die First Lady am Dienstag im Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilte. Grisham übernehme auch den Posten der Kommunikationsdirektorin im Weissen Haus. Vor anderthalb Wochen war überraschend angekündigt worden, dass Trumps bisherige Sprecherin Sanders das Weisse Haus zum Monatsende verlässt.

Der Präsident und sie könnten sich «keine bessere Person für den Dienst für die Regierung und an unserem Land vorstellen», schrieb Melania Trump zu der Personalentscheidung. Grisham ist nach Sanders und Sean Spicer die dritte Sprecherin von Präsident Trump. Auch in Trumps übriger Regierungsmannschaft gab es seit dessen Amtsantritt im Januar 2017 schon viele Neubesetzungen wichtiger Posten.

Als Sprecherin der First Lady hatte Grisham eine deutlich weniger exponierte Stellung. Die Aktivitäten von Melania Trump wie etwa ihre Kampagne «#BeBest» für das Wohlergehen von Kindern finden in den Medien nur wenig Widerhall. Allerdings ist Grisham schon lange eine Unterstützerin von Donald Trump, sie schloss sich 2015 seiner Präsidentschaftskampagne an. Ausserdem hat sie sich einen Namen als resolute Interessenvertreterin der First Lady gemacht.

Grisham übernimmt den Sprecher-Posten in aufregenden Zeiten. Schliesslich haben die Spannungen der USA mit dem Iran deutlich zugenommen und Sorgen vor einem Krieg geschürt. Ausserdem laufen sich Trump und seine Widersacher bei den US-Demokraten bereits für die Präsidentschaftswahl im November 2020 warm.

Trumps scheidende Sprecherin Sanders schrieb bei Twitter, Grisham sei «wunderbar für den Präsidenten und das Land». «Ich bin traurig, das Weisse Haus zu verlassen, aber glücklich, unser Team in so gute Hände zu geben», fügte sie hinzu.

Grishams Vorgängerin war wegen ihres oft konfrontativen Auftretens gegenüber Medienvertretern höchst umstritten. Sanders' Verhältnis zu einem Grossteil der im Weissen Haus akkreditierten Journalisten war angespannt.

Trump aber schätzte die kämpferische Art seiner Sprecherin. Diese beteuerte bei der Ankündigung ihres Abschieds aus dem Weissen Haus erneut ihre Bewunderung für Trump: «Ich liebe den Präsidenten», sagte sie.

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