Zum Abschluss des G7-Gipfels in Biarritz hat sich US-Präsident Donald Trump im Grundsatz zu einem Treffen mit seinem iranischen Kollegen Hassan Ruhani bereit gezeigt.
Trump und Macron bei der Abschluss-Pressekonferenz
Trump und Macron bei der Abschluss-Pressekonferenz - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Gemeinsame Pressekonferenz mit Macron zu Abschluss des G7-Gipfels.
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«Wenn die Umstände stimmen, würde ich dem sicherlich zustimmen», sagte Trump bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Montag in Biarritz. «Der Iran ist nicht mehr das Land, das er war, als ich vor zweieinhalb Jahren mein Amt angetreten habe.»

Die Beratungen auf dem G7-Gipfel schufen nach Macrons Einschätzung «die Bedingungen für ein Treffen, und damit ein Abkommen» zwischen Trump und Ruhani. Er hoffe, dass sich ein derartiges Treffen «in den kommenden Wochen» organisieren lasse, sagte Gipfelgastgeber Macron.

Trump bekräftigte, dass sein Land keinen Sturz der Regierung in Teheran anstrebe. «Wir streben nicht nach einem Führungswechsel dort. Der Iran hat das oft erlebt, und es hat nichts gebracht.» Der US-Präsident bestand aber darauf, dass der Iran auf eine Aufrüstung verzichten müsse. Das Ziel seiner Iran-Politik sei: «Keine Atomwaffen, keine ballistischen Raketen, ganz einfach.»

Der Konflikt mit dem Iran war eines der zentralen Themen des G7-Gipfeltreffens, auf Initiative Macrons war der iranische Aussenminister Mohammed Dschawad Sarif am Sonntag überraschend nach Biarritz gekommen.

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