Sozialistin Hidalgo will Einfuhrstopp für «Gas der Schande»

Das Wichtigste in Kürze
- «Ich möchte, dass die Republik die Republik bleibt, aber ihr Versprechen von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit besser einlöst», verlangte die in den Umfragen abgeschlagene Hidalgo eine Woche vor der ersten Runde der Präsidentschaftswahl.
Angesichts der mit dem Ukraine-Krieg verbundenen Preissteigerungen stellte Hidalgo für den Fall einer Wahl in das höchste Staatsamt Erhöhungen der Gehälter, der Renten und des Mindestlohns in Aussicht. Zugleich sprach sie sich gegen das Vorhaben von Präsident Emmanuel Macron aus, das Rentenalter von 62 auf 65 Jahre zu erhöhen.
Hidalgo (62), die Bürgermeisterin von Paris ist, liegt in Umfragen inzwischen bei nur noch zwei Prozent - für die in Frankreich jahrzehntelang starken Sozialisten ein Debakel. Zuletzt regierten sie mit Präsident François Hollande von 2012 bis 2017 im Élyséepalast. Stärkster Kandidat des linken Lagers in den Umfragen mit rund 15 Prozent ist der Linkspolitiker Jean-Luc Mélenchon. Präsident Macron, der für eine zweite Amtszeit kandidiert, liegt vorne, gefolgt von der Rechten Marine Le Pen, die zuletzt an Rückhalt dazugewann.