Ein neuer Hilfsfonds für Opfer von Naturkatastrophen soll entstehen. Er solle sie auf «die ärmsten und verwundbarsten Menschen konzentrieren».
Kristalina Georgiewa
Internationaler Währungsfonds: Die IWF-Chefin Kristalina Georgiewa. - epa

Das Wichtigste in Kürze

  • Kristalina Georgiewa, CEO der Weltbank, fordert einen neuen Hilfsfonds.
  • 145 Millionen sollen Opfer von Naturkatastrophen zur Verfügung gestellt werden.
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Deutschland und Grossbritannien haben gemeinsam mit der Weltbank einen neuen Hilfsfonds im Volumen von 144 Millionen Franken ins Leben gerufen, mit dem den Opfern von Naturkatastrophen geholfen werden soll.

«Naturkatastrophen ziehen jedes Jahr um die 26 Millionen Menschen in Armut, wenn sie unter den ökonomischen Folgen von Erdbeben, Wirbelstürmen, Überschwemmungen und anderen Katastrophen leiden», sagte Weltbank-Geschäftsführerin Kristalina Georgiewa heute Freitag in Nusa Dua (Indonesien).

300 Milliarden Dollar an Schäden

2017 verursachten der Weltbank zufolge Naturkatastrophen wirtschaftliche Schäden in Höhe von 297 Milliarden Franken. Der neue Fonds soll es besonders betroffenen Staaten ermöglichen, Lösungen etwa für Versicherungssysteme zu entwickeln und Risikovermeidung zu betreiben.

«Es ist wichtig, dass sich der neue Fonds auf die ärmsten und verwundbarsten Menschen konzentriert», sagte der Staatssekretär im Bundesentwicklungshilfeministerium, Norbert Barthle.

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