Die Nato legt am Dienstag ihren Jahresbericht für 2020 mit den Verteidigungsausgaben der Mitgliedstaaten vor (11.15 Uhr).
Nato-Logo im Hauptquartier der Allianz in Brüssel
Nato-Logo im Hauptquartier der Allianz in Brüssel - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Dafür musste die Bundesregierung sich unter dem früheren US-Präsidenten Donald Trump massive Kritik gefallen lassen..
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Die Nato-Verbündeten hatten 2014 vereinbart, ihre Verteidigungsausgaben binnen eines Jahrzehnts auf zwei Prozent der Wirtschaftsleistung zu steigern. Bisher schafft dies nur rund ein Drittel der 30 Mitgliedstaaten. Deutschland blieb 2020 trotz deutlicher Steigerungen nach einer im Herbst veröffentlichten Schätzung mit gut 1,5 Prozent weiter deutlich unter dem Nato-Ziel.

Dafür musste die Bundesregierung sich unter dem früheren US-Präsidenten Donald Trump massive Kritik gefallen lassen. Er warf Deutschland regelmässig vor, sich auf Kosten der USA gegenüber Russland verteidigen zu lassen. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hatte die Alliierten im Februar aufgefordert, unter dem neuen US-Präsidenten Joe Biden an einer Erhöhung der Verteidigungsausgaben festzuhalten. Denn auch dessen Regierung werde auf höhere Beiträge der europäischen Alliierten pochen.

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