Die russische Regierung hat US-Diplomaten vorgeworfen, sich in die Massenproteste gegen Präsident Wladimir Putin aktiv eingeschaltet zu haben.
Festnahme eines Jugendlichen in Moskau
Festnahme eines Jugendlichen in Moskau - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Russische Polizei geht gewaltsam gegen Anti-Putin-Demonstranten vor.
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Die US-Botschaft in Moskau habe Marschrouten veröffentlicht, die von den Anhängern des inhaftierten Oppositionspolitikers Alexej Nawalny genutzt werden konnten, schrieb die Aussenamtssprecherin Maria Sacharowa am Samstag auf Facebook. «Das werden die US-Kollegen erklären müssen.» Sie hätten auch Informationen über einen «Marsch auf den Kreml» verbreitet.

In Moskau und zahlreichen weiteren russischen Städten folgten im Laufe des Tages tausende Menschen dem Aufruf Nawalnys zum Protest gegen Staatschef Putin. Rund 10.000 Menschen nahmen allein an einer nicht genehmigten Demonstration im Zentrum der russischen Hauptstadt teil, wie die Polizei mitteilte. Sie trieb die Demonstranten gewaltsam auseinander und nahm zahlreiche Protest-Teilnehmer fest, darunter auch Nawalnys Ehefrau Julia.

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