Coronavirus: Kontaktbeschränkungen für Deutsche sollen bei 2G fallen

Das Wichtigste in Kürze
- Am Mittwochnachmittag findet in Deutschland eine Bund-Länder-Runde zu Corona statt.
- Nun sind erste Entwürfe für Lockerungen bekannt geworden.
- Unter anderem sollen Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene aufgehoben werden.
Eine neue Beschlussvorlage mit Stand von Dienstagabend, die der Nachrichtenagentur AFP vorliegt, sieht für Deutschland verschiedene Lockerungen vor. Am Mittwochnachmittag findet eine Bund-Länder-Runde zur deutschen Politik zum Coronavirus statt.
Dabei soll diskutiert werden, dass für private Zusammenkünfte von Geimpften und Genesenen keine Begrenzung der Teilnehmerzahl mehr gelten soll. Bislang wareine Grenze von 20 Menschen im Gespräch. Das neue Papier ist offenbar zwischen Bundeskanzleramt und den Staatskanzleien der Länder abgestimmt. Zuerst hatte das Magazin «Business Insider» darüber berichtet.
Wörtlich heisst es in der Vorlage zu den Lockerungen: «In einem ersten Schritt werden private Zusammenkünfte für Geimpfte und Genesene wieder ohne Begrenzung der Teilnehmendenzahl möglich. Aufgrund der besonderen Gefährdung der nicht Geimpften bleiben die für diese Personen bestehenden Einschränkungen bis zum 19. März 2022 bestehen.»
Coronavirus: Wieder mehr Kapazität für Grossveranstaltungen
Auch beim weiteren Abbau von Corona-Schutzmassnahmen sind nun weitergehende Schritte vorgesehen als in einer am Montag kursierenden Beschlussvorlage. So soll bei Grossveranstaltungen in Innenräumen eine maximale Auslastung von 60 statt von 40 Prozent zugelassen werden. Dabei darf die Zahl von 6000 Zuschauenden nicht überschritten werden – zuvor war die Grenze bei 4000 gezogen worden.

Für Grossveranstaltungen im Freien hatte die vorherige Beschlussvorlage eine maximale Auslastung von 60 Prozent vorgesehen. In dem neuen Papier ist von 75 Prozent die Rede. Die maximale Teilnehmerzahl von 25'000 bleibt dabei unverändert.
Den Plänen von Bund und Ländern zufolge sollen schrittweise bis zum 20. März alle tiefgreifenden Schutzmassnahmen wegen des Coronavirus aufgehoben werden. Bestimmte Vorschriften wie etwa das Tragen von Masken in Bus und Bahn sollen auch nach diesem Stichtag beibehalten werden. Die Beratungen über die Details des Vorgehens sollen am Mittwoch gegen 14 Uhr beginnen.