Laut dem Schweizer Aussendepartement finden hierzulande regelmässig Treffen zum Ukraine-Krieg statt. Die Aktivitäten dienen demnach der Diplomatie.
Ignazio Cassis
Aussenminister Ignazio Cassis. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das EDA bestätigt, dass es in der Schweiz Treffen zum Thema Ukraine-Krieg gibt.
  • Die betroffenen Akteure würden sich diplomatisch austauschen, heisst es.
Ad

In der Schweiz finden gemäss Aussendepartement regelmässig Treffen zwischen Akteuren statt, die vom Konflikt in der Ukraine betroffen sind. Diese «Aktivitäten» dienen demnach der Diplomatie im Zusammenhang mit dem Krieg.

Das Newsportal blick.ch berichtete am Freitag, dass sich auch Amerikaner und Russen zum Ukraine-Krieg getroffen haben sollen.

Kontakte von nichtstaatlichen Akteuren organisiert

«Diese regelmässigen Treffen finden statt zwischen Akteuren, die vom Konflikt in der Ukraine betroffen sind, und zwar im Rahmen von diplomatischen Kontakten der Art ‹Track 2›», schrieb das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Man habe davon Kenntnis.

«Diese Kontakte, die von nichtstaatlichen Akteuren organisiert werden, ermöglichen Kontakte und Austausch, an denen die Regierungen nicht direkt beteiligt sind.» Diese Aktivitäten dienen laut EDA der Diplomatie zwischen Staaten, die als «Track 1» bezeichnet wird. Diese Aktivitäten dienten also auch der Diplomatie im Zusammenhang mit dem Konflikt.

Glaubst du, dass der Ukraine-Krieg bald endet?

Demnach sollen erst letzte Woche solche Gespräche stattgefunden haben. Die Kontakte hätten noch unter US-Präsident Joe Biden begonnen, schreibt Reuters gemäss blick.ch mit Verweis auf Insiderquellen. Die Gespräche hätten abseits der offiziellen diplomatischen Kanäle stattgefunden.

Konkrete Details zu den Inhalten der Diskussionen, möglichen Ergebnissen oder der Identität der Teilnehmer werden nicht genannt. Fraglich sei auch, ob Ukrainer anwesend waren. Fragen dazu beantwortete das EDA nicht.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Joe BidenUkraine KriegKriegEDA