Der Ständerat lehnt eine Erhöhung des Höchstbetrags für Einzahlungen in die Säule 3a ab. Der Entscheid fiel mit 28 zu 8 Stimmen.
Vorsorge
Um im Alter denselben Lebensstandard zu haben, lohnt sich die private Vorsorge mittels Säule 3a. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Höhere Einzahlungen in die Säule 3a sind vom Tisch.
  • Der Ständerat lehnt die Initiative von Erich Hess ab.
  • Somit entscheidet er anders als der Nationalrat.
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Der Ständerat will den Höchstbetrag für Einzahlungen in die Säule 3a nicht erhöhen. Anders als zuvor der Nationalrat hat er am Mittwoch eine entsprechende parlamentarische Initiative des Berner SVP-Nationalrats Erich Hess abgelehnt.

Die kleine Kammer fällte ihren Entscheid mit 28 zu 8 Stimmen ohne Enthaltungen. Der Nationalrat hatte die Initiative in der Frühjahrssession vor einem Jahr gutgeheissen. Nun ist die Idee vom Tisch.

Erich Hess
Erich Hess, Nationalrat SVP/BE - keystone

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hätten nach dem Willen von Hess künftig bis zu 15'000 Franken im Jahr einzahlen und dafür einen Steuerabzug geltend machen können. Für selbstständige Erwerbstätige ohne Pensionskasse wollte Hess den Maximalbetrag auf 45'000 Franken pro Jahr erhöhen.

Mehrheit der Kommission hat Einwände

Hess argumentierte in der Begründung des Vorstosses, der Staat habe ein Interesse daran, dass privat für das Alter gespart werde. Dadurch werde das Schweizer Rentensystem insgesamt gestärkt.

Die Mehrheit der vorberatenden Kommission wandte dagegen ein, von einem höheren Maximalbetrag würden vor allem Menschen mit hohen Einkommen profitieren. Schon heute zahlten nur etwa zehn Prozent der Bevölkerung jährlich den Maximalbetrag von rund 6800 Franken ein. Zudem würde eine Erhöhung der Maximalbeträge erhebliche Steuerausfälle nach sich ziehen.

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