Der Nationalrat in Kürze

Das Wichtigste in Kürze
- CORONA-WIRTSCHAFTSHILFEN: Im Rahmen der Differenzbereinigung im Covid-19-Gesetz hielt der Nationalrat zudem daran fest, Mieterinnen und Mieter verstärkt vor Kündigungen zu schützen.
Auch bei den Finanzhilfen für Selbstständige ist er grosszügiger als der Ständerat. Gemäss Beschluss des Nationalrats sollen Personen als massgeblich eingeschränkt gelten, die in ihrer Unternehmung eine Umsatzeinbusse von mindestens 20 Prozent im Vergleich zum durchschnittlichen Umsatz in den Jahren 2015 bis 2019 haben. Die kleine Kammer hatte am Mittwoch knapp am geltenden Recht festgehalten, wonach ein Umsatzminus von mindestens 40 Prozent massgebend ist.
FINANZHAUSHALTGESETZ: Der Nationalrat ist dem Ständerat gefolgt und hat einer Teilrevision des Finanzhaushaltgesetzes mit 142 zu 51 Stimmen zugestimmt. Gegen jegliche Änderungen sprach sich die SVP aus. Ziel der Revision ist es, dass die Rechnungslegung verständlicher und besser lesbar wird. Der Bund passt sich nun den Kantonen und Gemeinden an. Die Schuldenbremse wird neu aus der Erfolgsrechnung statt aus der Finanzierungsrechnung abgeleitet. Abgerechnet werden kann neu periodengerecht, und es können Abgrenzungen gemacht werden. Das Geschäft ist bereit für die Schlussabstimmungen.
Die Traktanden des Nationalrats für Montag, 15. März (14:30 bis 19:00):