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Bundesrat will Massnahmen gegen lauten Motorenlärm ergreifen
Der Bundesrat will ein Massnahmenpaket erarbeiten, um gegen übermässigen Motorenlärm vorzugehen. Er empfiehlt eine entsprechende Motion der Umweltkommission des Nationalrats (Urek-N) kommentarlos zur Annahme.

Das Wichtigste in Kürze
- Laute Autos und laute Motorräder verursachten störenden und auch krankmachenden Lärm, argumentiert eine Kommissionsmehrheit.
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Explizit verlangt sie gesetzliche Sanktionen gegen illegal getunte Fahrzeuge und übermässig lautes Fahrverhalten. Eingeführt werden sollen ausserdem einfache Lärmkontrollen zum Beispiel mithilfe von Lärmblitzern.
Angestossen wurde die Diskussion in der Kommission durch zwei parlamentarische Initiativen von SP-Nationalrätin Gabriela Suter (AG). Sie verlangt mit ihren Vorstössen ein Fahrverbot für Motorräder mit über 95 Dezibel Standgeräusch sowie ein Gesetz, das den Einsatz von Lärmblitzern ermöglicht. Die Vorprüfung der beiden Initiativen hat die Kommission sistiert, bis Beschlüsse zu dem neuen Vorstoss vorliegen. Die Motion geht nun an den Nationalrat.
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