Viele Menschen sind früh aufgestanden, um selbst mitzuerleben, wie der Viermaster seinen Weg in den Hamburger Hafen angetreten ist. Am Abend soll die «Peking» vor der Elbphilharmonie ankommen und dort um 180 Grad gedreht werden.
Die Viermastbark «Peking» wird nach Hamburg geschleppt. Foto: Bodo Marks/dpa
Die Viermastbark «Peking» wird nach Hamburg geschleppt. Foto: Bodo Marks/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Das historische Segelschiff «Peking» hat pünktlich am frühen Montagmorgen Fahrt in Richtung Hamburg aufgenommen.
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Die Viermastbark war zum Sonnenaufgang aus der Peters Werft in Wewelsfleth in Richtung Elbe gestartet.

Das Schiff fährt dabei nicht aus eigener Kraft, sondern wird in den Hafen geschleppt. Am Abend soll die «Peking» vor der Elbphilharmonie ankommen und dort um 180 Grad gedreht werden. Die vorerst letzte Reise wurde entlang der Gewässer von vielen Menschen begleitet.

Nach 88 Jahren kehrt die «Peking» damit nun wieder in ihren Hamburger Heimathafen zurück. Dort war das Schiff 1911 auf der Werft Blohm + Voss für die Reederei F. Laeisz gebaut worden - als einer der legendären Flying P-Liner. Drei Jahre lang wurde das zuletzt völlig marode Segelschiff in Wewelsfleth aufwendig restauriert. Dafür wurde das Segelschiff im Sommer 2017 Huckepack auf einem so genannten Dockschiff vom Museumshafen in New York über den Atlantik geschleppt. Dort war das Schiff - es gehört zu den schnellsten und sichersten Segelschiffen der Welt - mehr als 40 Jahre als Museumsschiff ausgestellt. Vom Jahr 2023 an soll die «Peking» das Wahrzeichen des neuen Deutschen Hafenmuseums werden.

Voraussichtlich am späten Nachmittag (17.00 Uhr) soll die «Peking» in Blankenese das Hamburger Stadtgebiet erreichen. Gegen 18.00 Uhr wird das Schiff vor der Elbphilharmonie gedreht. NDR.de/Hamburg und NDR.de/SH zeigen die Überfahrt der «Peking» im Livestream.

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