Tom Hanks und Jared Leto für «Razzie»-Schmähpreise nominiert

Das Wichtigste in Kürze
- Hanks ist gleich in drei Sparten nominiert: als «schlechtester Schauspieler» in der Rolle als Gepetto in Disney's «Pinocchio», für seine Nebenrolle als der Musikmanager Tom Parker in dem Biopic «Elvis» und in der Sparte «schlechtestes Leinwandpaar» - für Hanks zusammen mit seiner Latex-Gesichtsmaske und seinem «lächerlichen» Akzent in «Elvis».
Der Preis als «schlechtester Schauspieler» könnte auch an Leto gehen, für dessen Rolle als der vampirartige Antiheld «Morbius». Die Comic-Verfilmung holte insgesamt fünf Nominierungen, darunter in der Top-Sparte «schlechtester Film». Dort ist auch der «Razzie»-Spitzenreiter «Blond» vertreten. Das Netflix-Biopic über Marilyn Monroe hat gleich acht «Gewinn»-Chancen, darunter für Regie und Drehbuch von Andrew Dominik. Siebenfach nominiert wurde die Stoner-Komödie «Good Mourning», bei der die Musiker Machine Gun Kelly und Mod Sun Regie führten. Als «schlechteste Schauspielerinnen» sind unter anderem Bryce Dallas Howard («Jurassic World: Ein neues Zeitalter») und Diane Keaton («Mack & Rita») im Rennen.
Die «Razzies» (kurz für Raspberry/Himbeere) wurden 1980 von dem Cineasten John Wilson als Gegenstück zur glanzvollen Oscar-Verleihung ins Leben gerufen. Nach früheren Angaben der Gruppe stimmen rund tausend Mitglieder in den USA und weiteren Ländern ab. Die Verkündung der «Gewinner» erfolgt traditionell am Vortag der Oscar-Gala, die am 12. März über die Bühne gehen soll. An diesem Dienstag (24. Januar) gibt die Filmakademie in Hollywood die Oscar-Nominierungen bekannt.