Taylor Swift erkauft sich Recht an ihren ersten Alben

Nach einem jahrelangen Streit besitzt Taylor Swift nun die Rechte an ihren ersten sechs Alben, wie die «FAZ» berichtet. Das umfasst die Alben «Taylor Swift», «Fearless», «Speak Now», «Red», «1989» und «Reputation».

Diese gehörten ursprünglich dem Label Big Machine. 2019 kaufte sich der Manager Scooter Braun das Label und damit auch Swifts Alben für über 300 Millionen Dollar.

Dies geschah allerdings ohne ihre Zustimmung, betonte Swift laut der «Zeit». 2020 wurden die Rechte an Shamrock Capital weiterverkauft, von denen Swift sie jetzt erworben hat.

Swift kündigte auf ihrer Webseite an: «Alle Musik, die ich je gemacht habe, gehört jetzt mir.» Sie sprach von einem «wahr gewordenen Traum» und bedankte sich bei ihren Fans für deren Unterstützung.

Der Kaufpreis wurde nicht offiziell genannt. Er soll aber bei 360 Millionen Dollar (rund 300 Millionen Franken) liegen, wie «Rolling Stone» berichtet.

Seit 2018 besitzt die Milliardärin die Rechte an allen Alben, die sie nach dem Labelwechsel zu Universal veröffentlichte. Um die Kontrolle über ihre frühen Werke zu erlangen, begann sie 2021, ihre alten Alben als «Taylor's Version» neu aufzunehmen.

Diese Neuaufnahmen brachen zahlreiche Streaming- und Chartrekorde, wie «ZDF» berichtet.

Neben den Alben gehören zu den erworbenen Rechten auch Musikvideos, Konzertfilme, unveröffentlichte Songs sowie Illustrationen und Fotos. Taylor Swift beschrieb die Verhandlungen laut «FAZ» mit Shamrock Capital als «ehrlich, fair und respektvoll».

Aktuell sind keine neuen Veröffentlichungen oder Auftritte im Zusammenhang mit den zurückgekauften Alben angekündigt. Swift dankte ihren Fans in einem Brief auf ihrer Webseite für die langjährige Unterstützung.

Die Frage, wie es mit den noch nicht neu aufgenommenen Alben weitergeht, bleibt offen.