Samuel Finzi hätte gern ein Porträt von Groucho Marx

Das Wichtigste in Kürze
- Der Schauspieler Samuel Finzi kann dem Sammeln von kostbaren alten Kunstwerken nach eigenen Worten «null» abgewinnen.
«Mein Regal etwa mit Porzellanfiguren vollzustellen, käme für mich niemals in Frage», sagte der 55-Jährige der Deutschen-Presse-Agentur.
Im ARD-Krimi «Allmen und das Geheimnis der Erotik» hat es Finzi am Samstag (20.15 Uhr, Das Erste) mit zerbrechlichen Antiquitäten zu tun.
Ganz auf schöne Dinge verzichten mag Finzi aber auch in seiner privaten Umgebung nicht. «Dann schon eher eine schöne Fotografie oder ein Gemälde», erklärte er im dpa-Interview, «wenn mir so etwas gefällt, kaufe ich es mir - oder bekomme es geschenkt.»
Finzis Herzenswunsch: «Ich würde gern eine Fotografie von Richard Avedon haben - ein Porträt des alten Groucho Marx von 1975, wenn es geht. Es zeigt mit viel Anmut und Würde ein gelebtes Menschenleben. Die Augen haben etwas von Seen. Und ich bewundere Groucho Marx und seinen Humor - er war und ist sehr prägend für mich.» Der Amerikaner (1890-1977) gehörte zu den wichtigsten Komikern des 20. Jahrhunderts.
Der Fall «Allmen und das Geheimnis der Erotik» ist die vierte TV-Verfilmung der «Allmen»-Romane des Schweizer Bestsellerautors Martin Suter. Für die Inszenierung zeichnet wieder Thomas Berger nach einem Drehbuch von Martin Rauhaus verantwortlich. Finzi spielt Carlos, den Diener des smarten Titelhelden (Heino Ferch). In einer weiteren Hauptrolle ist Stefan Kurt (61, «Zwingli») zu sehen.