Prinz Harry: Neue Doku gibt Einblick in sein Leben in den USA

Das Wichtigste in Kürze
- Während Meghan in den USA durchstartet, ist es um Harry ruhiger geworden.
- In einer neuen Doku heisst es: Der Prinz sei ein Hausmann, der nicht viel zu tun hat.
- Eine Psychotherapeutin spricht von einer möglichen Identitätskrise.
Vor über fünf Jahren verliessen sie das britische Königshaus. Weit weg vom Palast, in Amerika, wagten sie schliesslich einen Neuanfang. Die Rede? Ist von Prinz Harry (40) und Ehefrau Meghan Markle (43).
Der Herzog und die Herzogin von Sussex wohnen mit ihren beiden Kindern in Kalifornien. Die vierköpfige Familie bewohnt in der Nobel-Gegend Montecito eine millionenschwere Villa.
Doku gibt neue Details preis
Doch ist der abtrünnige Royal zufrieden mit seinem neuen Leben, tausende kilometerweit entfernt von seiner alten Heimat?
In der neuen Dokumentation «Harry: Can He Ever Be Forgiven?» (dt: «Harry, kann ihm jemals verziehen werden?») stellen sich Royal-Experten genau diese Frage. Das Fazit ist ernüchternd.
Denn: Während Meghan seitdem Royal-Aus ein Projekt nach dem anderen startet, ist es um Prinz Harry deutlich ruhiger geworden. Die Herzogin lancierte mit «As Ever» kürzlich ihre eigene Lifestyle-Marke. Dort verkauft sie Produkte wie Konfi oder Backmischungen.
Und auch mit ihrer Netflix-Kochserie sorgte die ehemalige Schauspielerin zuletzt für zahlreiche Schlagzeilen. Es wurde bereits bestätigt, dass die Show eine zweite Staffel erhalten soll.
Therapeutin: Prinz Harry sucht nach Identität
Doch was treibt Prinz Harry eigentlich? Der Ex-Royal war kürzlich aufgrund des Sicherheitszoffs mit dem britischen Innenministerium erneut in London vor Gericht. Allerdings musste er eine Niederlage hinnehmen.
Machst du dir Sorgen um Prinz Harry?
Danach gab er der BBC ein brisantes Interview und enthüllte, dass sein Vater König Charles II. (76) nicht mehr mit ihm spricht. Harry schlug jedoch auch versöhnliche Töne an. Er sagte, dass er mit seiner Familie gern Frieden schliessen würde.
Etwa ein Indiz auf seinen wahren Gemütszustand?

Schliesslich hat der 40-Jährige sein komplettes Leben umgekrempelt. Während sein Tagesablauf früher geregelt war, steht ihm heute alles offen. Das kann auch überfordernd sein, wie die Psychotherapeutin Emma Reed Turrell in der Doku andeutet.
«Ich glaube, Harry steht vor einer universellen Herausforderung», meint sie und fügt hinzu: «Nämlich der der Identität. Wer bin ich? Wer war ich? Wer werde ich sein? Was wird akzeptabel sein?»
Prinz soll «nicht viel zu tun» haben
Auch Autorin Ann Widdecombe (77) glaubt, dass Prinz Harry erst seine neue Identität finden müsse. «Wie verbringt er sein Leben? Was ist das Ziel?», fragt sich die konservative Politikerin.
Dann verrät sie: «Ich habe gehört, dass die Leute sagen, er sei ein Hausmann, der nicht viel zu tun hat ... möglicherweise? Selbst Harry muss sich gelegentlich fragen: ‹Wohin soll das alles führen?›»
Psychotherapeutin Reed Turrell kann Harrys möglicher Gefühlslage jedoch gut nachempfinden. «Wenn Menschen irgendeine Einrichtung verlassen, gibt es für sie einen gewaltigen Übergang, wenn sie wieder (...) nach einem Sinn und einer Identität suchen», erklärt sie.
Ob sich Prinz Harry je mit seiner Familie versöhnen wird? Das steht aktuell in den Sternen. Fakt ist nur: Mit seinem jüngsten Interview sorgte er im britischen Palast erneut für mächtig Ärger. Vor allem sein Bruder Prinz William (42) soll stinksauer gewesen sein.