Porno Star Nikki Benz fordert fünf Millionen Dollar Entschädigung

Das Wichtigste in Kürze
- Porno-Star Nikki Benz fordert fünf Millionen Dollar Entschädigung vor Gericht.
- Regisseur Toni T und Darsteller Nomar hätten sie bei einem Dreh im Dezember 2016 schwer misshandelt.
- Ihr Anwalt hat die Anklageschrift auf Facebook veröffentlicht.
Nikki Benz gehört zu den ganz Grossen der Pornobranche. Jetzt erhebt sie vor Gericht schwere Vorwürfe gegen die Szene: 2016 sei sie am Set vergewaltigt worden. Gemeinsam mit ihrem Anwalt verlangt sie fünf Millionen Dollar Entschädigung, das sind 4,8 Millionen Franken.
Die Anklageschrift des Anwalts offenbart ein Horror-Szenario. Wie die «Bild» berichtet, sei Benz bei einem Dreh im Dezember 2016 aufs Übelste misshandelt worden. Zu Beginn habe sie sich eine Maske aufsetzen müssen, die nur Löcher für Augen und Mund frei liess.
Regisseur habe Folter gefilmt
Der Regisseur Tony T habe ihr mehrmals ins Gesicht und gegen die Brüste geschlagen. Mit den Händen habe er ihre Kehle zusammengedrückt: «Mit einer Hand würgte er sie, mit der anderen filmte er».
Darsteller Nomar habe zeitgleich ihren Kopf getreten und sie anschliessend gegen eine Wand geschleudert. Benz sei blutend am Boden gelegen. Ihre Peiniger hätten sie aber noch weiter gequält. «Während sie mit ihrer Unterwäsche geknebelt war, liess man ihr Wasser die Kehle herunterrinnen».
Bereits kurz nach dem Dreh im Dezember machte Benz die Misshandlungen öffentlich. Tony T und Nomar verklagten sie danach wegen Verleumdung. Damals stand Aussage gegen Aussage. Zeugen gibt es nicht. Mit der neuen Anklageschrift geht Benz nun in die Offensive.