Herbert Grönemeyer hat eine enge Verbindung zum Bochumer Schauspielhaus. Jetzt kehrt der Musiker dorthin zurück. Im März steht eine besondere Premiere an.
Herbert Fritsch verspricht ein neues Klang- und Gesangserlebniss. Foto: Soeren Stache/dpa
Herbert Fritsch verspricht ein neues Klang- und Gesangserlebniss. Foto: Soeren Stache/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Für eine Zusammenarbeit mit dem bekannten Regisseur Herbert Fritsch kehrt der Sänger Herbert Grönemeyer vorübergehend ans Bochumer Schauspielhaus zurück.
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Unter dem Titel «Herbert» will Fritsch aus den Texten und der Musik von Grönemeyer neue Klang- und Gesangserlebnisse formen, wie das Schauspielhaus mitteilte. Das Stück soll am 21. März Premiere feiern.

Grönemeyer selbst werde nicht auf der Bühne stehen, aber die Entwicklung des Stücks eng begleiten und dafür auch regelmässig zu Proben nach Bochum kommen, hiess es aus dem Schauspielhaus. Die künstlerische Verantwortung bleibe aber bei dem Regisseur.

Die Kooperation beruhe dabei auf einer langjährigen Bewunderung füreinander. Grönemeyer teilte dazu mit: «Fritsch darf alles. Er darf mich zerlegen, zerfleddern, ohne Ehrfurcht, mit Witz. Wenn er mich dabei braucht, bin ich zur Stelle.»

Der für seine Experimentierfreude und grotesken Slapstick-Nummern bekannte Theatermacher Fritsch hat für seine Hommage an Grönemeyer das Bochumer Schauspielhaus bewusst gewählt: Hier arbeitete Grönemeyer in den 1970er Jahren erst als Theatermusiker und Schauspieler, bevor ihm 1984 mit dem Album «4630 Bochum» der Durchbruch als Solokünstler gelang. «Seine Liebe zu Bochum ist unermesslich! Da führt für mich, auf dieser ganz besonderen Bühne, kein Weg an ihm vorbei», sagte Fritsch laut Mitteilung.

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