König Charles tadelt seine Camilla

Die Geburtstagsparade «Trooping the Colour ist das royale Highlight des Sommers. Millionen Zuschauer blicken nach London, wenn König Charles mit seiner Familie auftritt.

Jede Bewegung wird von Kameras eingefangen, jedes Detail diskutiert. Bei der diesjährigen Parade kam es zudem zu einem besonderen Moment.

Königin Camilla stellte sich nämlich auf der Ehrentribüne an die falsche Position. Der Platz in der Mitte ist traditionell dem Monarchen vorbehalten.

Camilla nahm jedoch genau diesen Platz ein – ein klarer Verstoss gegen das Protokoll, wie «Merkur» berichtet. König Charles reagierte sofort und wies seine Frau mit einer entschiedenen Handbewegung zurecht.

Was er ihr dabei zuflüsterte, blieb jedoch ungehört. Die Szene spielte sich zwar diskret ab, wurde aber von den Kameras eingefangen und sorgte international für Aufsehen.

Die Parade folgt seit mehr als 260 Jahren strengen Abläufen. Jede Position ist festgelegt, auch die der Royals auf dem Podium. Für Charles war es bereits die dritte Parade als regierender König.

Sein Geburtstag ist eigentlich im November. Die Feier findet dennoch im Juni statt, da das Wetter dann königlicher ist, so «Merkur».

Auch andere Mitglieder der Königsfamilie mussten sich an die strengen Regeln halten. Die Aufmerksamkeit für jedes Detail ist enorm. Fehler werden sofort bemerkt und diskutiert.

In diesem Jahr wich Charles an anderer Stelle bewusst vom Protokoll ab. Grund war der Absturz einer Air-India-Maschine in Ahmedabad, bei dem 279 Menschen starben.

Die Royals trugen schwarze Armbinden und hielten eine Schweigeminute ab. Laut «Merkur» war dies ein Zeichen des Respekts für die Opfer und ihre Familien.

Die Parade wurde so zu einem Moment der Anteilnahme. Charles zeigte sich tief betroffen und sprach den Hinterbliebenen sein Mitgefühl aus.

Die Szene zwischen Charles und Camilla zeigt, wie wichtig das Einhalten von Traditionen für das Königshaus bleibt. Gleichzeitig beweist der Monarch, dass er auch in emotionalen Momenten klare Zeichen setzt.

Die Öffentlichkeit verfolgt jedes Detail – und diskutiert über jeden Fauxpas, wie «Merkur» berichtet.