Jury-Mitglied Farahani: Menschen im Iran fehlt Luft zum Atmen

Das Wichtigste in Kürze
- Farahani, die in Frankreich lebt, ist Teil der siebenköpfigen Berlinale-Jury, die am Ende des Festivals über die Vergabe des Goldenen und der Silbernen Bären entscheidet.
Im Rennen sind 19 Produktionen, auch fünf aus Deutschland.
Berlin sei für sie die Stadt, in der die Mauer zum Einsturz gebracht wurde, ein Symbol für Freiheit, sagte die Schauspielerin. Sie sei froh, dass die Berlinale das Kino und den Film feiere und man sich zusammen für Kunst und Kultur einsetze. «Auch wenn man das Gefühl hat, die Welt bricht zusammen, an vielen Stellen, nicht nur im Iran», erklärte sie mit Verweis auf den Krieg in der Ukraine und das Erdbeben in der Türkei und Syrien.
In der Jury sitzen in diesem Jahr sieben Mitglieder. Darunter sind die deutsche Regisseurin Valeska Grisebach («Western») und die spanische Regisseurin Carla Simón, deren Film «Alcarràs» im vergangenen Jahr gewonnen hatte. Jury-Präsidentin ist die US-Schauspielerin Kristen Stewart. Die Berlinale wird am Abend offiziell eröffnet.