Meghan Markle wird vorgeworfen, das Rezept in ihrer Netflix-Show kopiert zu haben. Die Etikette der Kochbuchautoren verlangt eigentlich eine Danksagung.
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Meghan Markle steht wegen ihrer Netflix-Show in der Kritik. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In ihrer Netflix-Show kocht Meghan Markle ein Pasta-Gericht.
  • Von den Zutaten bis zur Technik soll sie dies aus einem Kochbuch kopiert haben.
  • Eine Expertin fordert, dass die Herzogin mindestens ihre Inspiration angeben müsse.
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Mit Markenrecht scheint es Meghan Markle (43) nicht zu haben: Die Herzogin gab erst kürzlich zu, bei ihrer Marke «As Ever» Fehler begangen zu haben. Name und Logo soll sie von einer mallorquinischen Gemeinde und einem Fashion-Haus abgekupfert haben. Und nun scheint sie auch ein Rezept kopiert zu haben.

In ihrer neuen Netflix-Show kocht sie ein Pasta-Gericht für ihren Freund Daniel Martin. Es sei eines der Lieblingsessen der Sussex' in Montecito, erzählt die Herzogin. Sie koche es jeweils für die Familie. Auch Martin ist davon angetan.

Das Rezept besteht hauptsächlich aus Kale, Zitronen, Tomaten, Parmesan sowie Spaghetti und wird in einer Pfanne zubereitet.

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Meghan Markle kocht in ihrer Netflix-Show für einen Freund.
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Diesem schmeckt das Gericht aus Pasta, Kale, Zitrone und Tomaten.
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Es wird aber Kritik laut: Meghan soll das Rezept aus einem Kochbuch geklaut haben.
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Laut einer Expertin verlangt die Etikette unter Kochbuchautoren, dass die Inspiration angegeben wird.

Kritiker erkennen eine grosse Ähnlichkeit zu einem Rezept von Köchin und Kochbuchautorin Anna Jones. In einem ihrer Bücher von 2015 findet sich ein ganz ähnliches Gericht. Foodkritikerin Xanthe Clay sagt im «Daily Telegraph», dass Jones die Erste gewesen sei, die das Rezept aufgeschrieben habe.

«Es ist furchtbar, wenn sein hart erarbeitetes Rezept in einem Buch oder einer Fernsehsendung von jemandem wiederverwendet wird.» Meghans Rezept sei von Zutaten über Technik sehr ähnlich. Laut Clay hätte die Herzogin die Erfinderin des Rezepts als Inspiration erwähnen müssen. Das verlange die «Etikette für Kochbuchautoren».

Kochst du gerne?

Clay hebt aber auch hervor, dass Meghan das Rezept zumindest ein bisschen abgeändert hat. So verwendete sie Chili-Flocken, Knoblauch und ein Blatt Basilikum.

Rechtlich gesehen müsse sie nichts befürchten, denn es gebe kein Copyright auf die Zutatenliste. Bloss der Wortlaut gehöre der Autorin. Meghan aber habe nichts aufgeschrieben, weshalb sie sicher sei.

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