Jahrelanger Alkoholkonsum: Marc Terenzi muss seine Leber retten

Das Wichtigste in Kürze
- Ärzte stellten bei Marc Terenzi eine alkoholische Fettleber fest.
- Dies ist zunächst harmlos, kann aber zu einer Leberzirrhose führen.
- Er müsse seinen Weg ohne Alkohol und Drogen nun beibehalten – sonst sterbe er, so Terenzi.
Jetzt werden ihm die Drogen- und Alkoholexzesse zum Verhängnis.
Marc Terenzi ist gesundheitlich angeschlagen. Der Musiker war aufgrund eines Nabelbruchs kürzlich beim Arzt. Dort stellten die Fachpersonen jedoch ein weiteres Problem fest: Der 46-Jährige leidet an einer alkoholischen Fettleber!
«Zwei Flaschen Vodka am Tag»
Terenzi weiss, dass sein Alkohol- und Drogenkonsum in Vergangenheit zu hoch war. Gegenüber der «Bild» schildert er: «Ich habe über viele Jahre einfach zu viel gesoffen und zu viele Drogen genommen. Manchmal waren es zwei Flaschen Wodka am Tag.»
Und der Sänger zeigt sich besorgt: «Wenn ich jetzt nicht weiter den Weg gehe, den ich eingeschlagen habe – ohne Alkohol und Drogen – dann sterbe ich.»

Eine Fettleber ist zwar zunächst harmlos, könnte sich in einem nächsten Schritt aber zu einer Leberzirrhose entwickeln. Dabei handelt es sich um eine schwere Erkrankung, die zum Tod führt.
50 Prozent der Betroffenen einer alkoholbedingten Leberzirrhose sterben innerhalb von fünf Jahren, wenn sie weiter Alkohol trinken, schreibt die «Bild».
Marc Terenzi war in Suchtklinik
Erst im vergangenen Jahr liess sich Marc Terenzi nach einem Zusammenbruch in eine Suchtklinik einweisen. Nach 70 Tagen hatte er seine Therapie erfolgreich abgeschlossen. Über die Zeit in der Klinik meinte er danach, dass es «die beste Entscheidung» seines Lebens gewesen sei.
Trinkst du Alkohol?
Ex-Frau Sarah Connor (44) stand ihm in der schwierigsten Phase seines Lebens bei. Terenzi erzählte im vergangenen Jahr im TV: «Ich (...) habe Sarah angerufen und Florian ist sofort losgegangen, hat mich geholt und in die Klinik gebracht.»

Die Sängerin und ihr Ehemann zögerten demnach keine Sekunde, ihm zu helfen. Besonders bemerkenswert: Connor soll sogar die Kosten von Terenzis Behandlung bezahlt haben. Denn der 46-Jährige hätte sich die Therapie nicht leisten können.
«Holt Hilfe, bevor es zu spät ist»
Seit dem Klinikaufenthalt befindet sich Marc Terenzi nun auf dem Weg der Besserung. Und er will weiterhin an sich arbeiten, wie er jetzt deutlich macht: «Ich habe eine völlig neue Sichtweise gewonnen, was mein weiteres Leben angeht.»

Er strebe jetzt nach geistiger und körperlicher Gesundheit, nicht mehr nach Selbstzerstörung. Sein Rat an alle, die mit Alkohol und Drogen ein Problem haben: «Holt euch Hilfe, bevor es zu spät ist.»
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Brauchst du Hilfe?
Informationen und Adressen zu Anlaufstellen zum Thema «Alkoholismus» findest du hier: https://www.alcohol-facts.ch/
Weitere Hilfe und wichtige Telefonnummern findest du bei: https://www.suchtschweiz.ch/hilfe/