Das Traumschiff: Ein Parallel-Universum in der Coronakrise

Das Wichtigste in Kürze
- «Das Traumschiff» erinnert zu Zeiten des Coronavirus an ein Paralleluniversum.
- In der neuen Episode bereisen Silbereisen und Co. Marokko.
In Corona-Zeiten aber ist «Das Traumschiff» fast ein Paralleluniversum. Die neue Episode der ZDF-Sendung beginnt wohl mit einer Lüge – oder gleich zwei, genau genommen.
«Marokko – eine meiner absoluten Traum-Destinationen.» Das sagt Hotelchefin Hanna Liebhold (Barbara Wussow) in dem ersten Satz, der in der neuen Folge fällt. Wortgleich wiederholt ihn kurz darauf der Schiffsarzt Wolf Sander («Herr Kaiser» Nick Wilder).
Marokko, eine Traumdestination? Klar, das nordafrikanische Land hat wunderschöne Strände, eine sagenhafte Wüstenlandschaft und mit Marrakesch den Traum von 1001 Nacht schlechthin. Aber mal ehrlich: «Das Traumschiff» war – inklusive Liebhold und Doc Sander – gerade erst auf Antigua und in Kolumbien.
Marokko, das ging bislang auch ganz ohne Luxus-Dampfer von Deutschland aus in ein paar Stunden mit dem Billigflieger.
All inclusive nach Agadir war fast gleichbedeutend mit Mallorca. So nah an Deutschland wie Marokko war kein «Traumschiff»-Ziel mehr seit Ägypten 1993 oder Norwegen noch ein Jahr davor.