Michelle Obama erklärt, weshalb sie bei Trumps Amtseinführung fehlte. Sie habe das tun wollen, was für sie selbst das Richtige sei.
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Michelle Obama erklärt ihre Abwesenheit bei Trumps Amtseinführung. - Instagram / @imopodcast

Das Wichtigste in Kürze

  • Michelle Obama fehlte bei der Amtseinführung von Donald Trump.
  • Sie habe das getan, was für sie richtig war. Nicht das, was erwartet worden sei, sagt sie.
  • Es sei eine Lektion in der «Kunst des Nein-Sagens» gewesen.
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Joe und Jill Biden, George W. und Laura Bush, Bill und Hillary Clinton waren alle da bei der Vereidigung von Donald Trump im Januar.

Einzig Barack Obama (63) kam als ehemaliger Präsident alleine, Michelle Obama (61) fehlte – das liess die Gerüchteküche brodeln: Gibt es eine Ehekrise?

«Die Leute konnten sich nicht vorstellen, dass es einen anderen Grund für mich gab, um Nein zu sagen.» Dies erzählt die ehemalige First Lady im Podcast «IMO».

«Kunst des Nein-Sagens»

«Sie mussten annehmen, dass meine Ehe auseinanderfällt.» Dabei hatte sie einen anderen Grund, die «harte» Entscheidung zu treffen und abzusagen.

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Bei der Amtseinführung von Donald Trump waren alle lebenden Ex-Präsidenten mit ihren Ehefrauen vor Ort.
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Einzig Michelle Obama fehlte, Barack war alleine dort.
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Auch bei der Beerdigung von Jimmy Carter fehlte die ehemalige First Lady.
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Sie erklärt nun, weshalb sie fehlte, obwohl ihre Teilnahme erwartet worden war.
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So habe sie sich entscheiden, das zu tun, was richtig für sie selbst sei.
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Es sei eine Lektion in der «Kunst des Nein-Sagens».
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Um bei ihrer Entscheidung zu bleiben und nicht in letzter Minute einen Rückzieher zu machen, musste sie sich selbst austricksen.

«Ich musste alles in meiner Macht Stehende tun, um nicht das zu tun, was als richtig angesehen wurde. Sondern das, was für mich richtig war», sagt sei. Es sei ihr schwergefallen, sich selbst über die gesellschaftlichen Erwartungen zu stellen.

Es sei ein Beispiel einer Lektion in der «Kunst des Nein-Sagens».

Das sei ein «Muskel», den sie gerade erst aufzubauen beginne. Sie habe auch ein Vorbild für junge Frauen sein wollen, «damit sie anfangen, verschiedene Strategien des Nein-Sagens zu üben».

Wenn sie weiterhin tue, was von ihr erwartet werde, würde sie «diese verrückte Messlatte halten, die unsere Vorfahren gesetzt haben».

So trickste sich Michelle Obama aus

Michelle Obama sagt auch, es sei schwierig gewesen, bei ihrer Entscheidung zu bleiben, weshalb sie sich selbst ausgetrickst habe: «Ich stellte sicher, dass ich kein Kleid für die Amtseinführung bereit habe.»

Denn andernfalls wäre es einfach gewesen, zu sagen: «Lass mich das Richtige tun und doch teilnehmen.»

Rund eine Woche vor Trumps Amtseinführung verzichtet Michelle Obama auch auf die Teilnahme an der Beerdigung von Jimmy Carter. Auch dort wäre sie auf den US-Präsidenten getroffen.

Kannst du gut Nein sagen?

Berichten zufolge will die ehemalige First Lady nichts mehr mit der Politik in Washington zu tun haben.

Ihr Ehemann hingegen ist in der Demokratischen Partei im Hintergrund weiterhin aktiv und hat öffentliche Auftritte. Dort ist er jeweils alleine, was zu Trennungsgerüchten führt.

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