Königin Margrethe von Dänemark hat ihren Nachkommen die Titel entzogen. Bei den offiziellen Ämtern ist das noch nicht ganz angekommen ...
Königin Margrethe
Königin Margrethe hat ihren Enkelkindern die Prinzen- und Prinzessinnen-Titel entzogen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Da haben die Behörden wohl den Überblick verloren.
  • Gleich mehrere dänische Royals erhielten letztes Jahr neue Titel.
  • Nun herrscht bei den Ämtern das pure Chaos.
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Da blickt ja keiner mehr durch!

Königin Margrethe von Dänemark (82) machte im vergangenen Jahr kurzen Prozess. Sie will die Monarchie schlanken – und hat ihren Nachkommen deshalb die royalen Titel entzogen.

Die radikale Änderung sorgte nicht nur ausserhalb der Palastmauern für Verwunderung. Auch die Betroffenen wurden davon überrumpelt und zeigten sich empört.

margrethe ii.
Margrethe II. räumt im Königshaus auf.
Königin Margrethe
Königin Margrethe II. (sitzend) im Kreise der Familie.

Mittlerweile scheinen die Familienmitglieder den Schock aber mehr oder weniger verdaut zu haben. Nur: Bei den dänischen Behörden herrscht jetzt das reinste Chaos!

Wer hat welchen Titel? Und wer ist an welcher Adresse wohnhaft? Das scheint den Ämtern ein Rätsel zu sein, wie «Se og Hør» berichtet.

Wären Sie gerne ein Royal?

Denn Margrethes Enkel Nikolai (23) und Felix (20) sind seit Anfang des Jahres eigentlich nur noch Grafen. Bei Dänemarks Behörden sind sie fälschlicherweise aber immer noch als Prinzen aufgeführt.

Graf Nikolai Dänemark
Graf Nikolai von Dänemark (l.) hiess im letzten Jahr noch Prinz Nikolai.
Prinz Nikolai
Prinz Nikolai ist nun Graf von Monpezat, er und seine Geschwister sind keine Mitglieder der Königsfamilie mehr.

Und auch bei den Adressen gibt es Verwirrung. Im öffentlichen Register ist Schloss Amalienborg weiterhin als Wohnort von Graf Felix eingetragen. Allerdings lebt der 20-Jährige in einem Apartment im Christian-VIII.-Palast.

Wohnadresse sollte geheim sein

Die falschen Wohnsitzangaben sind aber nicht das Hauptproblem an der ganzen Sache. Sondern: Die Adressen dürften gar nicht erst öffentlich ersichtlich sein ...

Mittlerweile wurde der Fehler zwar behoben. Dennoch sollten die dänischen Behörden wohl nochmals über die Bücher.

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