«Tatort: Hubertys Rache»: Das hat der Köln-Krimi zu bieten

Das Wichtigste in Kürze
- Über den neuen «Tatort: Hubertys Rache» dürften sich wohl viele Krimi-Fans freuen.
- Doch was kann man von dem neuen Film erwarten?
Ein ehemaliger Sportlehrer sucht nach der Gerechtigkeit. Im neuen «Tatort: Hubertys Rache» (27.3., 20:15 Uhr, Das Erste) ist zu sehen, wie weit er dafür geht.
Er nimmt an Bord eines Ausflugsschiffs auf dem Rhein Geiseln. Können die Kölner Ermittler Ballauf (Klaus J. Behrendt, 62) und Schenk (Dietmar Bär, 61) ihn stoppen?
Worum geht's im «Tatort: Hubertys Rache»?
Max Ballauf und Freddy Schenk sind am frühen Morgen am Rheinufer im Einsatz. Hier wurde die Leiche eines Mannes angespült. Er war Mechaniker an Bord eines Ausflugsschiffes und offenbar kurz vor seinem Tod in eine Schlägerei verwickelt. Als sich Hauptkommissar Schenk mit dem Kapitän der «Agrippina» in Verbindung setzt, bekommt der Fall eine dramatische Wendung:
An Bord des Schiffes ist Daniel Huberty (Stephan Kampwirth, 55), ehemaliger Sportlehrer eines Gymnasiums, der jetzt droht: «Ich werde das Schiff in die Luft sprengen, wenn Sie meinen Forderungen nicht nachkommen.» Er verlangt Gerechtigkeit, die habe es nämlich in dem Gerichtsprozess nicht gegeben. Als er wegen einer Liaison mit einer minderjährigen Schülerin zu einer Haftstrafe verurteilt wurde. Jetzt sollen die Personen an Bord gebracht werden, die er für schuldig hält, seine Existenz zerstört zu haben ...
Lohnt sich das Einschalten?
Ja, denn der Krimi ist sehr spannend. Ungewöhnlich macht «Hubertys Rache» unter anderem die Tatsache, dass es der erste «Tatort» aus Köln ist.

«Die Entführung eines Rheinschiffes, das dann vor aller Augen auf dem Rhein ankert. Die Geschichte bringt eine neue Farbe in die 25 Jahre ‹Tatort› aus Köln», bestätigt auch Schauspieler Klaus J. Behrendt.
Und er erklärt weiter, was die Dreharbeiten noch so besonders machte: «Das ganze Filmteam war an Bord [...] Wir waren fast ausschliesslich auf dem Schiff und im Studio, das war an manchen Tagen ganz schön eng. Besonders die Szenen, die unter Deck spielen», so Behrendt.
Das absolute Highlight des Films ist aber sicher ein bestimmter Dialog: Der zwischen der schwer traumatisierten Schülerin Jana Künitz (Mathilde Bundschuh, 27) und ihrem Ex-Sportlehrer am Schluss des Krimis. Opfer-Perspektive pur!