Zürcher Star-DJ konnte trotz Corona auflegen

Während hierzulande Clubs, Bars und Restaurants geschlossen sind, feiern die Schönen und Reichen in der Karibik. Die Luxusinsel St. Barth (zwei Flugstunden von Miami) ist auch in Coronazeiten der Treffpunkt der weltweiten Elite.

Das Victoria’s Secret-Model Izabel Goulart (36), Schmusesänger John Legend (42) und Model-Ehefrau Chrissy Teigen (35), Musiker Sir Paul McCartney (78) – alle gönnten sich Feiertage auf St. Barth.

Die Mini-Insel (9'900 Einwohner), die zum französischen Hoheitsgebiet zählt, lockte auch den Zürcher DJ Cruz an. Er legte schon mit 17 Jahren im Zürcher Szene-Club Kaufleuten auf. Nun wurde Cruz (bürgerlich Vincent Dubinsky) zum Jahresende gleich von mehreren Restaurants auf St. Barth gebucht.

Für den erfolgsverwöhnten DJ (er legte schon zwei Mal an Silvester hier auf) eigentlich kein Spektakel – in Zeiten von Corona und knappen Aufträgen aber schon.

Doch wie gehen Party und Corona einher?

«Ich wurde vor einem Monat angefragt», so Cruz zu Nau.ch. «Erst habe ich nicht ganz daran geglaubt, dass die Partys stattfinden würden. Die Freude war natürlich umso grösser, als dann die definitiven Zusagen kamen.»

72 Stunden vor Einreise musste Cruz einen PCR-Test machen – eine Praxis, die derzeit auch im beliebten Ferienparadies Malediven erfolgreich durchgeführt wird.

An Silvester legte er auf einer exklusiven Privatyacht vor rund 50 Gästen auf – auch da musste ein Corona-Test vorab her. «Auf der ganzen Reise muss ich insgesamt vier Tests machen», erklärt der Zürcher weiter. Und betont: «Corona wird hier sehr ernst genommen.»

Trotzdem finden sich auf seinem Instagram-Profil auch Videos von Feiernden ohne Maske.

Cruz erklärt: «Im Restaurant muss man nur beim Aufstehen eine Maske tragen, beim Sitzen nicht.» So etwa im beliebten Gastrotempel La Guérite. Das Konzept scheint zu funktionieren – zumindest bisher.

Für Cruz kommen die Party-Reisen gerade gelegen. «2020 hat die DJ- und Nachtleben-Branche hart getroffen. Ich bin sehr dankbar, dass ich so einen schönen Jahresabschluss erleben durfte.»