Nach Kritik: Sven Epiney kann beim ESC jetzt stummgeschaltet werden

Der erste Halbfinal des Eurovision Song Contest in Basel war ein voller Erfolg. Hazel Brugger (31) und Sandra Studer (56) brillierten als Moderatorinnen auf der Bühne. Mit ihrer Gesangseinlage «Made in Switzerland» sorgten die beiden für Mega-Stimmung.

Doch daheim vor dem Fernsehen waren nicht alle begeistert. Nach der Show wurde nämlich Kritik laut. Die richtete sich aber nicht etwa gegen Hazel oder Studer, sondern gegen Sven Epiney.

Der 53-Jährige kommentiert bei SRF seit Jahren den ESC, ist absoluter Experte. Und trotzdem: einigen Zuschauern hat der Moderator zu viel geplappert.

Es sei nervig gewesen, heisst es etwa auf Social Media. Dort wird Epiney sogar als «Nervensäge» bezeichnet.

Auch SRF hat von der Kritik am ESC-Kommentator mitbekommen. Auf Anfrage von Nau.ch heisst es: «Es gab einige kritische Rückmeldungen aus dem Publikum, weil die beiden Moderatorinnen nicht gut hörbar waren.»

Bei den kommenden Eurovision-Shows möchte der Sender seinem TV-Publikum nun gerecht werden. «Wir haben diese Rückmeldungen zur Kenntnis genommen und arbeiten aktuell daran, eine technische Lösung zu finden», so SRF.

Konkret: Zuschauer können Epiney jetzt stummschalten! Denn: Anstelle von nur zwei Kanälen (Epiney oder Audiodeskription), fügt der Sender noch eine dritte Option hinzu.

Die sieht folgendermassen aus: «Heute Donnerstag (zweites Halbfinale) sowie am Samstag (Finale) werden wir dem Publikum auf SRF 1 drei Optionen anbieten können: Ein Kanal mit dem Kommentar von Sven Epiney über dem Originalton (Kanal 1), ein Kanal nur mit Originalton (Kanal 2) sowie ein Kanal mit Audiodeskription (Kanal 3).»

Auf SRF Info sei die Übertragung zudem in Gebärdensprache zu finden.