Zürich: Mai im «Karl der Grosse»

Kai Frobel erzählt vom «Todesstreifen», dem längsten Naturschutzprojekt Europas. An der neuen Diskussionsreihe «Mitred-Mittwuch» wird einmal monatlich mit einem Gast über Kleines und Grosses diskutiert. Und Ende Monat geht es um die Grenzen der Toleranz. Wo früher der Todesstreifen zwischen Ost- und Westdeutschland war, blüht heute das «grüne Band». Die Wissenschaftsjournalistin Martina Polek spricht mit Kai Frobel, dem Pionier des längsten Naturschutzprojekts Europas, über das Aufwachsen an der Grenze und deren Bedeutung für Mensch und Natur damals wie heute. Diesen Monat startet die neue Diskussionsreihe «Mitred-Mittwuch». Das Prinzip ist einfach: ein Thema, ein Gast und viele Menschen, die mitreden. Von alltäglichen Themen der Zürcher Stadtkinder bis zu weltbewegenden Debatten hat alles Platz. Das Thema wird jeweils zwei Wochen vorher auf der Webseite bekannt gegeben. Gerne bezeichnen wir uns als tolerant und weltoffen. Aber wann sagen wir «das geht zu weit»? Und wie definieren wir die Toleranzgrenze einer ganzen Gesellschaft in Zeiten von zunehmender Polarisierung? Sozialpsychologe und Konfliktforscher Andreas Zick analysiert mit den Gästen die individuellen Toleranzgrenzen. Anschliessend diskutieren die Präsidentin der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus Martine Brunschwig Graf und der NZZ Feuilleton Autor und Redaktor Thomas Ribi: Wie kann man miteinander sprechen, auch wenn die Meinungen maximal auseinanderliegen? Und wie tolerant soll eine offene Gesellschaft überhaupt sein?
Auf dem Todesstreifen blüht das Leben
Datum/Zeit: Donnerstag, 2. Mai 2019, 19.30 Uhr
Ort: Karl der Grosse, Erkerzimmer
Eintritt: frei
Mitred-Mittwuch
Datum/Zeit: Mittwoch, 15. Mai 2019, 19.00 Uhr
Ort: Karl der Grosse, Restaurant
Eintritt: frei