Zwei neue Apps, «Zürich virtuell» und «Zürich 4D», bringen das Zürcher 3D-Stadtmodell in die breite Öffentlichkeit und werden regelmässig aktualisiert.
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Die Stadt Zürich. - keystone

Digital die Stadt Zürich erkunden: In bis zu vier Dimensionen «Zürich virtuell» und «Zürich 4D» laden zur Erkundung der Stadt aus völlig neuen Blickwinkeln ein: Zürich und seine über 50'000 Gebäude betrachten oder die bauliche Entwicklung von der Vergangenheit in die Zukunft verfolgen. Neu in jedem Browser und in zwei Apps.

Zwei neue Apps bringen das 3D-Stadtmodell in die breite Öffentlichkeit: In «Zürich virtuell» aus beliebigen Blickwinkeln durch den digitalen Zwilling der Stadt gleiten.

In einer interaktiven Webkarte lassen sich die aktuellen und projektierten Gebäude, Bäume, Wälder und Brücken einfach visualisieren – für einen exakten Blick auf Zürich.

Die gleichzeitig veröffentlichte Applikation «Zürich 4D» thematisiert derweil die bauliche Entwicklung in Raum und Zeit: In der interaktiven Webkarte lassen sich aktuelle Hochbauprojekte, Gestaltungspläne und abgeschlossene Architekturwettbewerbe visualisieren.

Für Akteure des Bauwesens

Alle Daten in beiden Applikationen werden regelmässig aktualisiert, und fast alle stehen der Bevölkerung als offene Daten frei zur Verfügung. Die Basis für beide neuen Anwendungen liefert das 3D-Stadtmodell.

Der beliebteste frei zugängliche Geodatensatz der Stadt Zürich wurde seit Ende 2018 über 4500 Mal vom Geoportal heruntergeladen.

Nun lassen sich diese Daten spielerisch leicht darstellen. Nutzende können beispielsweise die Höhe der dargestellten Gebäude messen oder per Mausklick weitere Informationen dazu abrufen.

Weiter können sie den Schattenwurf an jedem Tag und zu jeder Tageszeit darstellen, und über die einfache Adresssuche findet man jedes Gebäude in der ganzen Stadt.

Beide Applikationen richten sich primär an alle Akteure des Bauwesens, namentlich an Planende, Architekten und Ingenieuren.

Digitale Repräsentation der Stadt Zürich

Die zahlreichen Visualisierungs- und Analysemöglichkeiten erlauben das Arbeiten in verschiedenen Massstäben – von der gesamtstädtischen Sicht bis zum detaillierten Gebäudemodell.

Die zugrundeliegende Technologie wird innerhalb der Verwaltung bereits zur Visualisierung von Lärmsimulationen, im Rahmen von Architekturwettbewerben oder zur integralen Darstellung von Tief- und Hochbauprojekten benutzt.

Die Apps sind aber auch für den Einsatz in Schulen oder für die Dokumentation von Immobilen und letztlich für alle gedacht.

«Zürich virtuell» und «Zürich 4D» entstanden im Rahmen des Strategieschwerpunkts «Digitale Stadt» des Stadtrats und sind Teil des sogenannten «Digitalen Zwillings», der digitalen Repräsentation der Stadt Zürich. In die entwickelte digitale Infrastruktur können fortlaufend weitere Angebote integriert werden.

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